Mobbing

Vielleicht befinden Sie sich gerade in einer sehr bedrängten Lage, womöglich weil Sie gemobbt oder gestalkt werden? Unter Jugendlichen, aber auch unter Erwachsenen ist das Netzwerk Facebook nicht mehr wegzudenken. Auf dieser Plattform hat man die Möglichkeit sich mit seinen echten Freunden oder neu hinzugefügten Freunden (Fremden) auszutauschen, Einladungen zu versenden (ob öffentlich oder privat), Bilder, News oder Nachrichten zu posten.

Wer einem eine Nachricht senden darf, entscheidet der Facebook-Nutzer selbst, indem er auf Einstellungen geht und bestimmte Häkchen setzt. So können Sie unerwünschte Personen gezielt blocken. Das alles macht Sinn, vor allem wenn Sie in Ihren Persönlichkeitsrechten verletzt wurden. Löschen Sie sofort den oder die Täter aus allen Ihren Kontaktlisten. Sollten Sie auf anderen Profilseiten gemobbt werden, so kann man beim Webseiten-Betreiber das Entfernen von Beiträgen, Videos oder Fotos veranlassen. Dadurch werden Mitglieder gleich verwarnt oder aus der Netzgemeinschaft verbannt. Diese schnelle Reaktion verhindert eine rasche Weiterverbreitung.
Sammeln Sie Beweise, denn sie sind enorm wichtig für eine eventuelle Anzeige bei der Polizei. Sofort nach Erhalt von Mobbingmails drucken Sie sie aus und - kommen die Beleidigungen via Chat, ist es ratsam, sie mittels Bildschirm-Fotos (Screenshot) festzuhalten. Auf unserem Computer können wir Screenshot mit den Tasten „Strg“ und „Alt“ (gleichzeitig drücken) und dann Taste „Druck S-Abf“ herstellen. Sie machen eine neue Seite Word auf und drücken die Taste „Einfg“. Somit haben Sie das Bild in eine Word-Datei eingefügt.
Bei Kindern oder Jugendlichen überlappen sich oft die Beschimpfungen auf dem Schulhof und im Netz. Sehr oft stammen die Täter aus dem näheren Umfeld und sind bekannt. Es hilft, wenn Sie eine ernsthafte Unterhaltung mit dem Mobber oder dessen Eltern führen. Die Schulleitung sollte auch unbedingt informiert werden, aber leider kommt es immer noch vor, dass viele Schulen behaupten, bei ihnen gäbe es kein Mobbing. Der Grund ist immer der Gleiche: Die Schule möchte „ohne Mobbingvorfälle“ in der Öffentlichkeit dastehen. Wenn die Beschimpfungen „auch online“ nicht aufhören, raten wir Ihnen unbedingt zur Polizei zu gehen und eine Anzeige zu erstatten. Dann können auch die Webseitenbetreiber dazu verpflichtet werden, die Identität des Täters preiszugeben.
Mobbing kann jeden treffen - es gibt kein typisches Mobbingopfer. Mobbing (von englisch „to mob“) ist massiver Psychoterror, den kleine Gruppen oft gegen Einzelne ausüben. Das Mobben (von englisch „mob“ - Meute, Pöbel, Bande, Gesindel) passiert auf verschiedene Arten und wirkt sich auf unterschiedlichen Ebenen aus. Mobbing verläuft prozesshaft und lässt den Betroffenen in den fortgeschrittenen Stadien kaum eine Chance, sich ohne fremde Hilfe aus diesem Teufelskreis zu befreien. Die Mobber schränken ihre Opfer in deren Möglichkeit massiv ein, sich anderen Menschen anzuvertrauen.
Der Begriff Mobbing wurde von Konrad Lorenz (Verhaltensforscher) im Jahr 1963 geprägt. Peter Paul Heinemann, ein schwedischer Arzt, verwendete diesen Begriff 1969 für Gruppen, die Personen attackieren, die von der Norm abweichen und der Psychologe Heinz Leymann veröffentlichte in den neunziger Jahren seine wissenschaftlichen Forschungen über Angriffe am Arbeitsplatz.
Besonders an Schulen ist Mobbing eines der größten Probleme. Wissenschaftler haben ausgerechnet, dass jede Woche 500.000 Kinder in der Schule gemobbt werden. Dazu kommen neuerdings immer mehr Fälle von Cybermobbing. Eine Hetzjagd im Internet wie z. B. auf den Kommunikationsplattformen von MySpace, Facebook, StudiVZ, SchülerVZ oder w-k-w nennt man: Cyber-Stalking, Cyber-Bullying, Cyber-Mobbing oder Phishing-Attacke. Dagegen können sich die Opfer nur sehr schwer zur Wehr setzen. Von dieser Art Mobbing spricht man, wenn eine Person (oder mehrere Personen) über das Internet oder Handy immer wieder gedemütigt, beleidigt, bedroht oder drangsaliert wird. Dies geschieht häufig über Messenger-Programme, in Chatrooms oder auf virtuellen Freunde-Plattformen wie Facebook & Co. Die Angriffsflächen sind sehr groß, denn wer es darauf abgesehen hat, jemanden fertig zu machen, findet hier oft jede Menge Daten, die er sich zunutze machen kann.
Die Tücke des Cyber-Mobbings liegt darin, dass unerwünschte Inhalte sich online extrem schnell und unkontrolliert verbreiten können. Diese Inhalte können verlinkt und kopiert werden und tauchen dann in völlig neuen Zusammenhängen wieder auf. Cyber Mobbing und Cyber Stalking kann jeden treffen. Gerade unter Teenagern sind Cyber-Mobbing und Cyber-Stalking beinahe alltägliche Phänomene. Mobbing in der Schule, auch Bullying genannt, bedeutet ein gegen Schüler gerichtetes gemeinsames Ärgern. Die Täter bevorzugen schwächere und ängstliche Opfer. Laut dem Schulforscher Wolfgang Melzer kann Mobbing in der Schule nicht auf bestimmte Täter- und Opferpersönlichkeiten zurückgeführt werden und der Psychologe Olweus unterscheidet zwischen zwei Typen von Mobbingopfern: Dem passiven und dem provozierenden Opfer.
Mobbing am Arbeitsplatz ist nicht zu verwechseln mit kleinen Konflikten. Mobbing im Beruf kann die Gesundheit der Betroffenen stark gefährden. Die Opfer empfinden ihre Situation auf der Arbeit als belastend und unerträglich und sind den Anfeindungen durch Kollegen oder Vorgesetzte häufig wehrlos ausgeliefert.

Die Ursachen für das Mobben sind sehr vielfältig!
Mehr lesen Sie bitte in dem Buch:

Buchdaten:
PSYCHOLOGIE KURZ UND KNAPP VERPACKT - Hilfreiches Wissen für die Seele
Autoren: Sabine Beuke und Jutta Schütz
Verlag: Books on Demand
ISBN-13: 9783732234929 - ISBN-10: 3732234924 für EUR 13,90

Alle Bücher sind auch als E-Book käuflich auf dem download-Portal von itunes.apple.com, verfügbar, sowie auch auf dem iPhone, iPad oder iPod touch. Überall im Handel erhältlich (auch in den USA, Kanada und Australien).

Weiterer Buchtipp:
LOW-CARB - 555 Rezepte/BEST OF
Autoren: Jutta Schütz, Sabine Beuke
Verlag: Books on Demand
Paperback - 244 Seiten - € 9,99
ISBN 978-3-7386-3677-2

Biografie:
Eva Schatz wurde als Deutsche in England geboren, lebt in Deutschland, der Schweiz und in New York. Ihre Berufe: Buchautorin (4 Bücher) Jura sowie Studium der evangelischen Theologie mit dem Schwerpunkt Kirchen- und Theologiegeschichte. Sie schreibt für englische und französische Zeitungen.

Kontaktdaten:
Eva Schatz
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