Kostenloser Ratgeber - Wohnen im Alter: Komfort ohne Barrieren

Wohnen im Alter
Lindlar. 30.07.2013. Im Laufe der Jahre verändert sich nicht nur unser Erscheinungsbild, auch unsere Ansprüche an unsere Umgebung wandeln sich. Während in jungen Jahren noch das Wohl der Kinder ein zentraler Punkt ist, sieht es mit zunehmendem Alter anders aus. Nach dem Auszug der Kinder bleiben deren Zimmer meist ungenutzt. Erst wenn durch eingeschränkte Beweglichkeit oder Krankheit das Treppensteigen beschwerlich wird und sich die Schwellen von Balkon- und Haustüren zu gefährlichen Stolperfallen entwickeln, beginnen die Betroffenen zu handeln.

Weg mit den Barrieren
Es lassen sich viele Barrieren mit wenig Aufwand beseitigen. So lassen sich Steckrampen oder Handläufe oft von geübten Heimwerkern selbst installieren. Wenn jedoch grundlegende Änderungen am Grundriss erforderlich sind, sollten Experten ran. Um durch einen plötzlich eintretenden Pflegefall aufgrund von Unfällen oder Krankheiten nicht überrascht zu werden, sollte die Planung der Umbaumaßnahmen schon in jungen Jahren erfolgen. Der Faktor Zeit kann sich zu einem Problem entwickeln, wenn sich das gewohnte Leben schlagartig ändert. Wenn man beispielsweise nach einem Unfall vorübergehend oder dauerhaft auf einen Rollstuhl angewiesen ist, bleibt für einen umfassenden Umbau wenig Zeit. Auch die finanzielle Seite des Umbaus sollte nicht außer Acht gelassen werden. Denn Baumaßnahmen können ein großes Loch in den Sparstrumpf reißen. Experten raten daher zur Vorsorge und beraten bei der Nutzung der verschiedenen Fördermittel.

Normgerecht Umbauen
Wer einfach drauflos baut, könnte später böse überrascht werden. Die DIN 18040-2 regelt die Barrierefreiheit in privaten Wohnungen und sollte daher beim Umbau beachtete werden. Da DIN-Normen in Deutschland nur Empfehlungs-Charakter haben, sollten die Bestimmungen der regionalen Bauordnung befolgt werden. Die Barrierefreiheit betrifft keinesfalls nur ältere Menschen und Rollstuhlfahrer. Auch junge Mütter sind von hohen Stufen, schmalen Treppen und engen Fahrstühlen betroffen. Sie haben die gleichen Probleme, wie ältere Menschen mit Rollatoren oder Rollstuhlfahrern. Nicht nur körperliche Beeinträchtigungen machen barrierefreies Wohnen erforderlich. Auch bei nachlassender Geisteskraft - wie bei Demenz - ist es wichtig, Hindernisse zu entfernen und Orientierungshilfen zu schaffen.

Wertsteigerung durch Modernisierung
Bei einer altersgerechten Modernisierung sollten die Hausherren auch an eine energetische Sanierung denken. Denn neben Einsparmöglichkeiten im Bereich der Energiekosten stellt diese Form der Sanierung auch eine Wertsteigerung dar. Sowohl beim Verkauf der Immobilie, als auch bei einer Vermietung ist dies finanziell von Vorteil. Durch eine gekoppelte Sanierung lassen sich Kosten minimieren. So müssen die Handwerker nicht zwei Mal anrücken und können die Arbeiten in einem Durchgang ausführen.

Weitere Informationen rund um das Thema „Wohnen im Alter“ gibt es im kostenlosen casando-Ratgeber unter: http://www.casando.de/barrierefrei-wohnen-ratgeber/

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