Bundespräsident Wulff in Bedrängnis: Neuer „Freundschaftsdienst“ nach Hotelupgrade und Sylt-Urlaub

Christian Wulff nutzte in seiner Zeit als niedersächsischer Ministerpräsident über mehrere Monate ein Handy, das einer Firma des befreundeten Filmfondsmanagers David Groenewold gehörte.

In dem von Wulff unterschriebenen Überlassungsvertrag vom 26.10.2005 ist demnach vereinbart, dass Wulff für die anfallenden Kosten aufkommt.

„Wulff hat drei Tage nach Eingang der Telefonrechnung den Betrag zu überweisen auf das Konto von David Groenewold“,

heißt es. Der Vertrag für das Nokia-Telefon lief Moser zufolge fast ein Jahr. Die Rechnungsbeträge für den Zeitraum belaufen sich auf 931 Euro brutto. Während sich die Rechnungen in zwei Monaten auf etwa 200 Euro beliefen, nutzte Wulff das Handy in den letzten Monaten kaum noch und beglich praktisch nur die Grundgebühr über 20 Euro.

Der Anwalt von Groenewold sagte, dass sein Mandant zutiefst bedauere, dass ein

„weiterer Freundschaftsdienst ein falsches Licht“

auf seine Beziehung zu Christian Wulff werfe. Keine Seite habe aus dem Vertrag einen Vorteil gezogen.

Tatsächlich ist die Bereitstellung des Firmenhandys nicht der einzige zu hinterfragende „Freundschaftsdienst“.


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