Schmierstoff

Brennstoffspiegel: Rohöl aus der Lethargie gerissen

LEIPZIG. (Ceto) Hoppla, was ist denn hier passiert? Gestern Nachmittag noch vermeldeten etliche Marktbeobachter – wir eingeschlossen – eine abwartende Haltung vor den US-Wahlen, eher mäßiges Handelsinteresse und somit ein ruhiges Fahrwasser für die Ölnotierungen. Gegen 18 Uhr machten die Ölpreise jäh einen unerwarteten Satz nach oben. Nordseeöl ist seitdem 2 Dollar teurer: Der aktuelle Barrelpreis für Brent liegt nun bei fast 108 Dollar. US-Leichtöl (WTI) hat diesen Schritt nur in kleinem Maße vollzogen, notiert bei 85,50 Dollar je Barrel. Freilich wollen für solche Wendungen gute Begründungen gefunden werden, schließlich...

Brennstoffspiegel: Heizöl profitiert weiter vom Abwärtstrend

LEIPZIG. (Ceto) Die US-Wahl steht an, und so richtig wagemutig sind die Anleger auch an den Rohölbörsen im Vorfeld nicht. Die Ölnotierungen bleiben auf Linie (US-Leichtöl WTI: 85 Dollar je Barrel) oder geben ein wenig nach (Nordseeöl Brent: 105,30 Dollar je Barrel). Starke Wirtschaftsdaten, so orakeln die Analysten der Commerzbank, dürften „einen Sieg von Obama bei den US-Präsidentschaftswahlen wahrscheinlicher gemacht haben“. Warum der Dollar anzieht, dabei aber die US-Rohölsorte WTI nicht mitnimmt, erklären die Commerzbänkler so: „Mit den besseren US-Arbeitsdaten schwinden die Hoffnungen auf eine Ausweitung des QE3-Programms...

Brennstoffspiegel: Rohöl: USA mit Schadensbegrenzung im wahrsten Wortsinn

LEIPZIG. (Ceto) Ein starker Dollar hat kurz vor dem Wochenende Gewinnmitnahmen beim Rohöl begünstigt. Die Notierungen sanken zum Teil erheblich: Ein Barrel Nordseeöl (Brent) ist seit Freitagabend für weniger als 106 Dollar zu erstehen, amerikanisches Leichtöl (WTI) notiert bei 85 Dollar. Weil die US-Währung von den positiven Arbeitsmarktdaten aus Übersee profitiert, ist der Euro zum Wochenstart nur noch 1,284 Dollar wert. Eine Reihe von Maßnahmen in Reaktion auf die Schäden von „Sandy“ soll in den USA Treibstoff-Engpässe vermeiden und Versorgungsausfälle kompensieren. Nationaler Treibstoff-Transport zur See ist nun auch...

Brennstoffspiegel: Trotz Euro-Schwäche folgt Heizöl den Vorprodukten nach unten

LEIPZIG. (Ceto) Amerikas Arbeitsmarktdaten sorgen am Freitagnachmittag für ein Zucken an den ansonsten trägen Rohölbörsen. Mit 85,50 Dollar für ein Barrel US-Leichtöl (WTI) und 107,60 Dollar für ein Barrel Nordseeöl der Sorte Brent gehen die Rohölsorten in die letzten Stunden der Handelswoche. Ordentliche Jobdaten aus Übersee hellen die Stimmung auf, was sich nur kurzfristig in den Notierungen zeigt. Denn gleichfalls angezogen hat auch der Dollar – und schon ist ein Verkauf von Rohöl-Futures wieder lukrativ. Am Ende gehen beide Referenzsorten sogar mit einem Minus in Richtung Wochenende, wobei das US-Öl-Minus deutlicher...

Brennstoffspiegel: Rohöl, Gasöl, Euro – gemeinsam nach unten

LEIPZIG. (Ceto) Die Rohölnotierungen setzen ihren Verlauf im heutigen Frühhandel einen halben Dollar unterhalb ihrer gestrigen Schlusswerte fort. Nordseeöl der Sorte Brent ist für 107,90 Dollar je Barrel an der Londoner ICE zu erstehen. Amerikanisches Leichtöl, Marke WTI, gibt es in New York für 86,70 Dollar je Barrel. Der Unterschied: In 24-Stunden-Vergleich bedeutet das für Rohöl aus Europa einen Preisrückgang, während Rohöl aus den Vereinigten Staaten sich geringfügig verteuert. Einschneidendes „Erlebnis“ in Übersee war am gestrigen Nachmittag die Veröffentlichung der behördlichen Bestandsdaten. Die wichen stark...

Brennstoffspiegel: Feiertagsrabatt? Heizöl folgt Rohöl nach unten

LEIPZIG. (Ceto) Für den Weg der Rohölnotierungen heißt es bis heute Nachmittag: keine klare Richtung. Denn beide Waagschalen sind durch US-Ereignisse etwa gleich gut gefüllt: Der Arbeitsmarkt in Übersee lässt hoffen, dagegen stottert die Nachfrage vermutlich nach den Schäden des Wirbelsturms – da ist „Sandy“ im Getriebe. Zum Wirtschaftswachstum in China, das als starker Einfluss gilt, gibt es derzeit konträre Aussagen. Und gleich noch einmal einen schwer erklärlichen Gegensatz gibt es bei den Daten zu den US-Ölbeständen. Vor wenigen Minuten veröffentlichte das US-Energieministerium völlig entgegen der vorherigen Schätzung,...

Brennstoffspiegel: Rohöl nach Sandy-Durchzug zunächst mit Wertverlusten

LEIPZIG. (Ceto) Der Sturm „Sandy“ hat den Amerikanern kurz vor der Präsidentenwahl mehrere Tage Chaos gebracht, Menschenleben gefordert und auch die Wirtschaft in großen Teilen zum Erliegen gebracht. Langsam, sehr langsam zeichnet sich ein Bild der Schäden an der US-Ostküste ab. Offenbar sind die Infrastrukturschäden an Raffinerien jedoch nicht allzu groß – Produktionsstopps waren vielfach auf Stromausfälle zurückzuführen. Jetzt ist der Strom wieder da, der Parketthandel der Rohstoffbörse NYMEX setzt nach zwei Tagen Unterbrechung wieder ein und die ersten produktionsunfähigen Raffinerien nehmen ihre Arbeit wieder auf....

Brennstoffspiegel: Sandy wirbelt – Heizöl nicht

LEIPZIG. (Ceto) Einen Dollar rauf und einen Dollar runter – das ist die Kurzbeschreibung der heutigen Notierungen für die Nordsee-Rohölsorte Brent. Ein Barrel kostet demnach aktuell genauso viel wie im Frühhandel, nämlich 109,20 Dollar. Für die amerikanische Referenzsorte WTI geht die Rechnung ein wenig anders: Einen halben Dollar rauf und dort geblieben. „Dort“ heißt 86 Dollar pro Barrel. Was Hurrikan „Sandy“ in der Finanzwelt anrichtet, ist ebenso unbekannt wie das sonstige Ausmaß der Zerstörung. Deswegen geben sich die Marktteilnehmer abwartend – wenn sie denn überhaupt in ihre Büros kommen. Die Wall Street...

Brennstoffspiegel: Verwüstung in New York – Rohöl trotzdem (noch) ohne klare Richtung

LEIPZIG. (Ceto) „Europa“ ist ein Wort, das trotz aller Sorgen heute in den morgendlichen Wirtschaftsnachrichten kaum Platz findet. Der Blick geht über den Teich, wo Hurrrikan Sandy sein Potenzial nun auch an Land entfaltet. Medien berichten aus New York, das noch nicht einmal im Zentrum des Durchzugsbereichs liegt: zu viel Wasser, zu wenig Strom. Fakt ist: Der nicht-elektronische Bereich der Rohstoffbörse NYMEX bleibt weiterhin geschlossen. Die USA haben andere Sorgen, und so treffen auch nationale Wirtschaftsdaten später ein als geplant. Natürlich ist völlig unklar, welches Ausmaß die Infrastruktur-Schäden haben werden (von...

Brennstoffspiegel: Heizöl wird teurer – ganz ohne Sandy

LEIPZIG. (Ceto) Hurrikan Sandy macht das, wozu er geboren wurde: Für Wirbel sorgen. Auch an den Rohölbörsen. Die amerikanische (NYMEX) war gerade deswegen nur eingeschränkt aktiv, der Parketthandel blieb gleich ganz geschlossen. Die Kurse nahmen heute wirbelsturmbedingt nacheinander gleich zwei Richtungen: Nach unten, als die Raffinerien ihre Produktion drosselten oder einschränkten und damit die Nachfrage nach Rohöl sank. Und wieder nach oben, nachdem sich Engpass-Ängste bei den Produkten breit machten. Medien zufolge ist Sandy noch lange nicht überstanden, weder bezüglich der Konsequenzen für Leib und Leben, noch bezüglich...

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