Wir leben in einer redseligen Gesellschaft. Bei Licht besehen wird viel zuviel geredet und viel zu wenig gesagt. Aber gerade das fordert die individuellen rhetorischen Fähigkeiten besonders heraus. Es gilt, sich positiv abzuheben. Denn Schweigen ist selten eine gute Alternative. Sicher und überzeugend reden zu können, ist heute wichtiger denn je. Wer beruflich auf überzeugendes Reden und Argumentieren angewiesen ist, hat gar keine Wahl, sich die für überzeugendes Reden notwendigen persönlichen und sachlichen Voraussetzungen anzueignen. Nüchterne Menschen, häufig Techniker und Naturwissenschaftler, tun sich damit erfahrungsgemäß schwerer als ihre Kollegen aus dem kaufmännischen Bereich. Während sie häufig der Logik und der Vernunft vertrauen, verfügen jene eher ein Gespür für das unergründlich (unlogisch-) menschliche. Genau das ist aber das Feld, auf dem Überzeugung vor allem staatfindet. Die zum sicheren und überzeugenden...

„Eine gute Rede hat einen guten Anfang und ein gutes Ende – und beide sollten möglichst dicht beieinander liegen.“ Mit diesem Rat hat Mark Twain, eigentlich Samuel Langhorne Clemens, der literarische Vater von Tom Sawyer und Huckleberry Finn, bereits Wesentliches gesagt. Festreden sollen die Zuhörer nicht ermüden, sondern bewegen, erheitern, erfreuen. Gute Festreden lassen sich nicht aus dem Ärmel schütteln. Wer mit seiner Festrede bei seinem Publikum einen guten Eindruck hinterlassen möchte, muß sich gut vorbereiten. Was möchte ich sagen? Was sollte ich sagen? Was muß ich sagen? Eigene Wünsche und vermutete Erwartungen des Publikums schwirren einem bei dem Versuch, diese Fragen zu beantworten, durch den Kopf. Zudem sind auch die speziellen Anforderungen der Redesituation, Gepflogenheiten, Bräuche, die jeweilige Eigenart des festlichen Rahmens, zu beachten, in dem die Rede gehalten wird. Der Redestil sollte einfach sein. Festreden...

Unsere Wirklichkeit wird durch Kommunikation erzeugt. Kommunikation bildet Meinungen, bringt Meinungen zur Herrschaft und unterdrückt andere Meinungen. Die Fähigkeit zur Kommunikation, insbesondere zur überzeugenden rednerischen Darstellung seiner Ideen und der zielgerichteten Beeinflussung seiner Zuhörer ist ausschlaggebend für beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg. Wer nicht anregend, verständlich und überzeugend reden kann, ist in der heutigen Kommunikationsgesellschaft gar nicht mehr präsent. Aber mit Blah-blah ist es nicht getan. „Der Sieg genügt nicht, man muß auch überzeugen können“, gibt der französische Lyriker und Romantiker Victor Hugo zu verstehen. Auch die Macht genügt auf die Dauer nicht, um zu herrschen, wenn man nicht überzeugen kann. Das beweist die Geschichte. Führungskräfte in Wirtschaft und Politik stehen fortwährend vor Redeaufgaben. Mit dem gesprochenen Wort zu überzeugen ist für sie berufliche...

Auch wenn der Anlaß noch so schön ist, können Redeverpflichtungen richtig unangenehm werden. Nicht daß man den Auftritt vor Publikum scheut. Nein, es ist vor allem der Aufwand für die Vorbereitung der Rede. Das gilt vor allem, wenn zum Jahreswechsel in Vereinen und Verbänden zahlreiche Veranstaltungen anstehen. Und es soll ja eine gute Rede werden, die auf den Anlaß paßt wie ein Deckel auf den Topf, und die bei den Hörern ankommt. Da heißt es, sich Gedanken zu machen, recherchieren. Das kostet Zeit, die man häufig nicht hat. „Schnell die richtigen Worte finden - das ist oft das ganze Geheimnis des Erfolgs“ stellt Prof....

Wilhelm Busch meinte zwar: „Das Schreiben, das Schreiben, soll man nicht übertreiben, Das kostet bloß Papier.“ Doch kommen wir manchmal gar nicht um das Schreiben herum und um den damit verbundenen Papierverbrauch. Zum Beispiel wenn es gilt, eine Redemanuskript anzufertigen. In unserer redseligen Kommunikationsgesellschaft wird nur der wahrgenommen, der sich prägnant und anregend äußern kann, und um gesellschaftlichen Erfolg zu erreichen, muß er überzeugen können. Das ist nicht nur eine Herausforderung für Führungskräfte in Wirtschaft, Verwaltung und Politik. Auch als Mitarbeiter und Fachkräfte, als Vereinsmitglieder...

Redeverpflichtungen können richtig unangenehm werden. Nicht daß man den Auftritt vor Publikum scheut. Nein, es ist vor allem der Aufwand für die Vorbereitung der Rede. Das gilt vor allem, wenn zum Jahreswechsel in Vereinen und Verbänden zahlreiche Veranstaltungen anstehen. Und es soll ja eine gute Rede werden, die auf den Anlaß paßt wie ein Deckel auf den Topf, und die bei den Hörern ankommt. Da heißt es, sich Gedanken zu machen, recherchieren. Das kostet Zeit, die man häufig nicht hat. „Schnell die richtigen Worte finden - das ist oft das ganze Geheimnis des Erfolgs“ stellt Prof. Querulix (Volksmund tut Weis- und Wahrheit...

Vielen sind Redeverpflichtungen nur deshalb unangenehm, weil ihnen die Zeit für die Vorbereitung der Rede fehlt oder sie den damit verbundenen Aufwand scheuen. Schließlich wollen sie ja eine gute Rede halten, die auf den Anlaß paßt wie der sprichwörtliche Deckel auf den sprichwörtlichen Topf. Bei den Hörern anzukommen, ist ihnen wichtig, schlimm wäre es, wenn sie sich blamierten. Eine gute Rede können nur die allerwenigsten aus dem Ärmel schütteln. Aus dem Stegreif zu sprechen, kommt deshalb nicht in Frage. Also heißt es, sich Gedanken zu machen, zu recherchieren, dann zu strukturieren, zu formulieren. Das kostet viel...

Ein Redenschreiber steht nicht jeder Führungskraft zur Verfügung. Redeverpflichtungen gehören dennoch für Unternehmer und Manager zum beruflichen und gesellschaftlichen Alltag. Wer etwas zu sagen hat, muß auch reden. Ein Redekonzept muß sein. Geübte Redner haben es nicht selten allein im Kopf, weniger geübte oder geübte, die auf Nummer sicher gehen wollen – oder wegen der Bedeutung des Anlasses müssen – auf Papier. Leider fehlt Vielbeschäftigten häufig die Zeit für eine sorgfältige Vorbereitung. Aber gute Gelegenheiten sollten sie nutzen: - für die Präsentation der eigenen Person und des Unternehmens sowie ...

„Reden wollen, aber nicht reden, das hat schon viele gereut“, gibt uns Kâlidâsa, ein indischer Dichter des 4./5. Jahrhunderts zu bedenken. Gründe, zu schweigen statt zu reden gibt es viele, gute und schlechte. Wer beruflich auf überzeugendes Auftreten, Reden und Argumentieren angewiesen ist, hat meistens gar keine Wahl. Er muß reden. Dennoch fällt es nicht wenigen schwer, vor anderen Menschen sicher aufzutreten und überzeugend zu sprechen. Der einfache Rat Martin Luthers: „Tritt frisch auf, mach’s Maul auf, hör bald auf“ hilft ihnen wenig. Rhetorik, die sogenannte Kunst der Rede, ist glücklicherweise in erster...

Ein Redenschreiber steht nicht jeder Führungskraft zur Verfügung. Redeverpflichtungen gehören dennoch für Unternehmer und Manager zum beruflichen und gesellschaftlichen Alltag. Wer etwas zu sagen hat, muß auch reden. Ein Redekonzept muß sein. Geübte Redner haben es nicht selten allein im Kopf, weniger geübte oder geübte, die auf Nummer sicher gehen wollen – oder wegen der Bedeutung des Anlasses müssen – auf Papier. Leider fehlt Vielbeschäftigten häufig die Zeit für eine sorgfältige Vorbereitung. Aber gute Gelegenheiten sollten sie nutzen: - für die Präsentation der eigenen Person und des Unternehmens sowie ...