Meningokokken; Meningitis

Welt-Impfwoche 2024 : Umfassender Meningokokken-Schutz kann lebenslange Folgen bei Babys und Kleinkindern verhindern

Das Immunsystem von Babys und Kleinkindern ist noch nicht vollständig ausgereift, daher sind sie besonders anfällig, an Meningokokken zu erkranken.(1) Meningokokken-Erkrankungen sind zwar sehr selten, sie können aber schwerwiegende Folgen haben und innerhalb kurzer Zeit lebensbedrohlich verlaufen. (2) So können Kinder nicht nur körperliche Beeinträchtigungen wie Amputationen und Vernarbungen davontragen, sondern auch in ihrer Entwicklung gestört werden.(2) Eine Erkrankung bedeutet darüber hinaus eine enorme psychische Belastung für Betroffene und Familienmitglieder. Ein frühzeitiger Schutz gegen Meningokokken ist möglich und wird von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen. (3) Anlässlich der Welt-Impfwoche der World Health Organization (WHO) sollen Eltern auf diese Schutzmöglichkeiten für ihre Kleinen aufmerksam gemacht werden. Schwerwiegende Folgen möglich Die Welt-Impfwoche findet jährlich in der letzten Aprilwoche...

Meningokokken-Aufklärungskampagne zeigt kleine Kämpferin

München, April 2021 - Im Fokus der Aufklärung über Meningokokken steht in diesem Jahr die kleine Leonie (Name geändert). Mit elf Monaten überlebte sie nur knapp eine Meningokokken-Erkrankung. Die Motive zeigen die kleine Kämpferin mit ihren Folgeschäden. Sie sollen Eltern verdeutlichen, dass Meningokokken-Erkrankungen zwar selten, aber schwerwiegend sind und wie wichtig daher ein frühzeitiger Schutz ist. In Deutschland stehen drei verschiedene Impfungen zur Verfügung. Als neues Gesicht der Aufklärungskampagne „Meningitis bewegt.“ ist seit Anfang April die kleine Leonie zu sehen. Die Meningokokken-Bakterien haben bei ihr eine Hirnhautentzündung (Meningitis) und eine Blutvergiftung (Sepsis) mit schweren Folgeschäden ausgelöst. So sind die Beine des Mädchens stark vernarbt und sie kämpft zudem mit einem geschwächten Immunsystem und einer geschädigten Nebenniere. Ihre Geschichte soll für eine höhere Aufmerksamkeit für Meningokokken-Erkrankungen...

Blutvergiftung durch Meningokokken – Impfungen können Leben retten

München, September 2020 – Der Welt-Sepsis-Tag am 13. September zeigt jährlich, wie wichtig Aufklärung über die potenziell tödliche Krankheit ist. Ein Grund für die hohe Sterberate bei einer Sepsis (Blutvergiftung) ist, dass die Krankheit häufig nicht früh genug erkannt und somit erst spät behandelt wird. Die Ursachen sind unterschiedlich. Vor einigen Auslösern, wie den seltenen, aber lebensbedrohlichen Meningokokken, können Impfungen bestmöglich schützen. Meningokokken-Bakterien, die durch eine Tröpfcheninfektion (z. B. beim Sprechen, Husten oder Niesen) übertragen werden, sind ein möglicher Auslöser für eine Sepsis. Die Symptome können anfänglich sehr unspezifisch sein und sich beispielsweise in Kopfschmerzen, Fieber, Schüttelfrost und Schwindel äußern.(1) In diesem Stadium ist eine Diagnose sehr schwierig. Schwere Folgeschäden möglich Wenn die Krankheit unerkannt fortschreitet, kann es bei einer Meningokokken-Sepsis...

Was für die U1 bis U7-Untersuchungen wichtig ist: Eltern sollten sich über zusätzlich mögliche Impfungen informieren

In den ersten Lebensjahren eines Kindes stehen für Eltern und ihre Kleinen viele Vorsorgetermine an. Die Früherkennungsuntersuchungen (1) U1 bis U7 der insgesamt zehn U-Untersuchungen sind in den ersten beiden Jahren vorgesehen. Eltern bekommen durch diese Termine einen Überblick über den Entwicklungs- und Gesundheitszustand ihres Kindes. Auch Impfungen spielen eine wichtige Rolle. Hier bietet es sich an, sich auch über zusätzlich mögliche Impfungen, z. B. gegen weitere Meningokokken-Gruppen, zu informieren und beraten zu lassen. Die U1 findet für Babys bereits direkt nach der Geburt mit einer Überprüfung der lebenswichtigen...

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