Lutz Bauermeister

Wirtschaftsverband Wilhelmshaven-Friesland: Karl Marx soll endlich Recht behalten!

Ìn Wilhelmshaven soll endlich die marxistische Theorie bestätigt werden? Ist Lutz Bauermeister vom Allgemeinen Wirtschaftsverband Wilhelmshaven-Friesland etwa ein Neo-Marxist? Fest steht: Bei den Sillensteder Gesprächen über die "Zukunft der Arbeit" hat er gesagt, dass Unternehmer nur ein Ziel hätten - Gewinne machen - und dass sich kein Arbeitgeber dafür zu interessieren habe - ob ein Arbeitnehmer von seinem Lohn leben könne. Gelingt dem Wirtschaftsverband eine 1 : 1- Umsetzung dieser These, ist die Verelendungstheorie von Karl Marx vollendete Verelendungspraxis. Erschreckende Ansätze sind bereits vorhanden: prekäre Jobs und wachsende Armut, aus dem Bildungsbereich kommen schlechte Nachrichten, wenn es um die Ganztagsbetreuung geht, die ab 2013 auch noch für alle Kinder gelten soll. Dann wurschtelt sich wahrscheinlich noch mehr unqualifiziertes und schlecht bezahltes Personal durch die Nachmittagsstunden. Schulaufsichtsbehörden schlagen...

Wilhelmshavener Wirtschaft wünscht sich fairen Oberbürgermeister-Wahlkampf

Wie ein Unternehmen soll er die Stadt führen. Für "belastbare Mehrheiten" im Rat sorgen soll er auch. Der Wahlkampf, den er führt, muss fair sein. Das wünscht sich der Allgemeine Wirtschaftsverband Wilhelmshaven-Friesland (AWV). Ausgefüllt haben diesen Wunschzettel Präsident Martin Steinbrecher und Hauptgeschäftsführer Lutz Bauermeister. Hat gestern in der "Nordwest-Zeitung" gestanden. Thema war die Oberbürgermeister-Wahl. Angekündigt wurde in diesem Zusammenhang auch, dass der AWV "einige Kandidaten" unter die Lupe nehmen werde. Also, Jungs, unter eine Lupe passe ich nicht. Und was meint die Wirtschaft mit "fair"? Keine Kneipenschlägereien? Und was ist eine "belastbare Mehrheit"? Eine der beiden großen Parteien bekommt die Mehrheit? Ein Oberbürgermeister, der eine Stadt mit einem Unternehmen verwechselt, muss zwangsläufig eine falsche Politik machen. Oder kann man neuerdings Einwohnerinnen und Einwohner entlassen, also in Sande...

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