Kürz

Koalitionsstreit zeigt: Maßnahmen dienen nur Kurz‘ Macht und Kontrolle

Die Zeiten des „steuerbaren“ Gesundheitsministers Rudolf Anschobers (Grüne) sind vorbei. Sein Nachfolger, Wolfgang Mückstein (Grüne), lässt sich von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) offenbar weder übergehen, noch vorführen. Der unter anderem durch die vermeintliche Falschaussage-Affäre schwer beschädigte Kanzler versuchte, über weitere Lockerungsversprechen seine Parteikollegen in den Bundesländern zu besänftigen. Damit offenbarte er ein weiteres Mal, dass es ihm bei den strengen Maßnahmen nicht um Corona geht. Doch Mückstein machte ihm daraufhin öffentlich einen ordentlichen Strich durch die Rechnung, denn er fühlt sich übergangen. Eine für Kurz ungewohnte Reaktion, berichtete Bernadette Conrads im "Wochenblick". Erst vergangene Woche wurde Kurz im Zuge einer PR-Aktion zur vermeintlichen Gastro-Öffnung laut ausgebuht. Die Beliebtheitswerte des Kanzlers sind im Keller. Kratzte er vor einem Jahr in der Zustimmung noch an...

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