Hochschulpolitik

Kommentar: "Des Ministers Schachzug"

Von Martin Gertler Mit Hilfe einer Expertenrunde sucht der niederländische Bildungsminister Ronald Plasterk derzeit nach einer Alternative zum bisherigen "binären System" - der pauschalen Unterscheidung zwischen Universitäten und berufsorientierten Studieneinrichtungen. Die Universitäten mauern - die "Hogescholen" hingegen reiben sich die Hände, vermutlich weil ihnen noch nicht klar geworden ist, dass ein differenziertes Modell auf jeden Fall zunächst nur auf ihre Kosten geht - ja gehen muss. In Deutschland steht eine Differenzierung der Hochschularten nicht zur Debatte, weil sie hierzulande im Wesentlichen den gleichen Qualitätsmaßstäben genügen: Sie arbeiten wissenschaftlich fundiert und ihre Abschlüsse sind - insbesondere seit Einführung der Bachelor-Master-Studiengänge - kompatibel. Für Unruhen bei den Studierenden und für Veränderungen sorgen hier eher die Umsetzungsprobleme der Studienformen. In den Niederlanden hat...

Treffen aller Physik- Fachschaften in Aachen

Aachen, 19.11.2008. Vom 20.11. - 23.11. 2008 findet an der RWTH Aachen die Zusammenkunft aller deutschsprachigen Physik-Fachschaften, kurz ZaPF, statt. Diese ist die Bundesfachschaftentagung der Physik, es werden 120 in der Hochschulpolitik engagierte Studierende der Physik aus dem ganzen Bundesgebiet sowie der Schweiz und Österreich erwartet. Die ZaPF tagt seit 1979 einmal pro Semester an Hochschulen im deutschsprachigen Raum und wird von der Physik-Fachschaft der ausrichtenden Hochschule in studentischer Eigeninitiative organisiert. Auf der nun kommenden Wintersemester-ZaPF in Aachen werden in Arbeitskreisen sowohl speziell das Physikstudium betreffende als auch generelle hochschulpolitische Fragestellungen besprochen: "Chancengleichheit von Männern und Frauen in der Physik", "Nach Bachelor - Hartz IV?", "Verbesserung des Physik-Lehramtsstudiums", und "Studiengebühren(-Protest)" sind nur einige der Themen, mit denen sich die Studierenden...

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