Gablonz

Schwarz wie Glas. Schwarzglasbijouterie aus dem Isergebirge.

Noch bis 13. April ist im Isergebirgsmuseum in Neugablonz die Ausstellung „Schwarz wie Glas“ zu sehen. Queen Victoria machte ihn populär – Schmuck aus schwarzem Glas. Nach dem frühen Tod ihres Mannes Prinz Albert 1861 trug sie zeitlebens nur noch Witwenkleidung und ordnete strenge Hof- und Staatstrauer an. Damit stieg der Bedarf an schwarzem Trauerschmuck. Er fand nicht nur am Hof Verbreitung, sondern auch in weniger wohlhabenden Bevölkerungsschichten und wurde so zur Mode. Ursprünglich bestand er aus Gagat, einem Halbedelstein. Echter Gagat war jedoch teuer und zerbrechlich und wurde bald durch billigere Materialien wie Glas ersetzt. Dieser Modetrend des 19. Jahrhunderts sorgte auch bei den Schmuckherstellern des Isergebirges für gute Konjunktur. Das Isergebirgs-Museum Neugablonz präsentiert in seiner Sonderausstellung Schwarzglasbijouterie vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Sie ist ein Projekt des Museums für Glas und...

Neu im Stiftungsrat des Isergebirgs-Museums

Der Heimatkreis Reichenberg mit Sitz in Augsburg wird zukünftig von seinem Vorsitzenden, Klaus Hoffmann, im Stiftungsrat des Isergebirgs-Museums vertreten. Der Heimatkreis Reichenberg ist Gründungsmitglied der im Jahr 2000 gegründeten Stiftung Isergebirgs-Museum in Neugablonz. Die Stiftung eröffnete im Jahr 2003 das Isergebirgs-Museum. Im Kontext der sudetendeutschen Museumskonzeption, das von der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Zusammenarbeit mit dem Schirmland Bayern und der Bundesregierung schrittweise verwirklicht wird, nimmt das Isergebirgs-Museum eine bedeutende Rolle ein. "Ich freue mich meine Erfahrungen aus mehr als 2 Jahrzehnten ehrenamtlicher Tätigkeit nun zukünftig auch im Stiftungsrat des Isergebirgs-Museums einbringen zu können", sagt Klaus Hoffmann, Vorsitzender des Heimatkreis Reichenberg. Derzeit gilt es die Weichen zu stellen für die nächste Ausbaustufe. Der Heimatkreis Reichenberg will sich bei dieser Ausbaustufe...

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