Automatenspielsucht

Der Staat verdient über € 3 Mrd. an Spielsüchtigen

Die Bundesregierung erklärte erst im Mai 2012, dass Spielsucht gerade unter Jugendlichen im Begriff sei, eine Volksdroge zu werden. Prävention solle verstärkt werden. Um dies richtig einzuordnen, muss man jedoch wissen, dass der Staat als Monopolist bei Lotterien, Sportwetten, Konzessionen an Spielbanken etc. jährlich 3,3 Mrd. Euro an Steuern einnimmt. Darin enthalten sind auch Gewerbesteuern für die knapp eine Viertelmillion Glücksspielautomaten, die in Deutschland vor allem in Gaststätten platziert sind. Der grösste Anbieter von Selbsthilfeprogrammen für Glücksspielsüchtige in Deutschland, Österreich und der Schweiz, LAVARIO, http://lavario.de/spielsucht, gibt zu bedenken, dass die Zahl der Spielsüchtigen hoch bleiben wird, da der Staat wegen der hohen Steuereinnahmen nicht ausreichend gegen die Sucht vorgehen wird, ähnlich wie es auch bei Alkohol und Tabak der Fall ist. Gemäss eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts von 2008...

Der Staat verdient über € 3 Mrd. an Spielsüchtigen

Die Bundesregierung erklärte erst im Mai 2012, dass Spielsucht gerade unter Jugendlichen im Begriff sei, eine Volksdroge zu werden. Prävention solle verstärkt werden. Um dies richtig einzuordnen, muss man jedoch wissen, dass der Staat als Monopolist bei Lotterien, Sportwetten, Konzessionen an Spielbanken etc. jährlich 3,3 Mrd. Euro an Steuern einnimmt. Darin enthalten sind auch Gewerbesteuern für die knapp eine Viertelmillion Glücksspielautomaten, die in Deutschland vor allem in Gaststätten platziert sind. Der grösste Anbieter von Selbsthilfeprogrammen für Glücksspielsüchtige in Deutschland, Österreich und der Schweiz, LAVARIO, http://lavario.de/spielsucht, gibt zu bedenken, dass die Zahl der Spielsüchtigen hoch bleiben wird, da der Staat wegen der hohen Steuereinnahmen nicht ausreichend gegen die Sucht vorgehen wird, ähnlich wie es auch bei Alkohol und Tabak der Fall ist. Gemäss eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts von 2008...

Zocken an der Börse dritthäufigste Form der Spielsucht

Lavario nennt Börsenzockerei als dritthäufigste Form der Spielsucht. Der grösste Anbieter von Selbsthilfeprogrammen für Glücksspielsüchtige in Deutschland, Österreich und der Schweiz, LAVARIO, http://lavario.de/spielsucht, hat Zahlen veröffentlicht, nach denen Börsenzocker die drittgrösste Gruppe seiner Spielsuchtpatienten darstellen. Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob diese Form des “Zockens” überhaupt zur Spielsucht gezählt werden sollte. Lavario bejaht dies deutlich und führt an, dass die Betroffenen unter ähnlichem Leidensdruck stehen wie Automaten- oder Casinospieler. Der Reiz der schnellen Entscheidungen, der Kick des Nervenkitzels, die Möglichkeit, schnell viel Geld zu gewinnen, aber andererseits auch die zunehmend irrationalen Handlungen, Kontrollverlust, Konflikte in der Familie, Scham- und Schuldgefühle und zunehmend auch finanzielle Probleme – wenn auch auf höherem Niveau – all dies sind Gemeinsamkeiten zwischen...

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