Arnold Preuß

Stadttheater Wilhelmshaven: In niederdeutscher Boulevardkomödie geht es turbulent zu

Wilhelmshaven - 2. Mai 2009 (tj). Jan Weber (Marc Gelhart) und Helene Förster (Claudia Schröder) leben ohne Trauschein zusammen, sie hätte den Schein gern, er weniger. Dann kündigt der Chef von Jans Firma (Horst Karstens) seinen Deutschland-Besuch an. Willy von Gröben will bei seinen Angestellten nach dem Rechten schauen, dazu gehört für ihn auch der Trauschein. Und was macht Jan? Er bittet seine Freundin, einen Abend lang so zu tun, als sei man verheiratet. Das macht Helene so wütend, dass sie Freund und Wohnung verlässt. Der Zurückgelassene greift zum Telefon und ruft seine Ex-Freundinnen an, ohne Erfolg. Bleibt nur noch Jans Putzfrau Erna Dobermann (Marion Zomerland). Nun wird es turbulent. „Verleeft, verlööft, verloorn“ beginnt ein Abend, an dem das Publikum im Stadttheater Tränen lacht. Ins Plattdeutsche übersetzt hat diese Komödie Bühnenleiter Arnold Preuß, der auch für die Inszenierung verantwortlich zeichnet. Der Premierenvorhang...

Im Wilhelmshavener Stadttheater: Mit einer Anzeige kommen Kerle

Wilhelmshaven (tj). Martin Hofmann ist seit einigen Wochen geschieden. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt und es kommen nach einer Zeitungsanzeige „Kerls, Kerls, Kerls!“ So heißt die Komödie von Frank Pinkus, die in einer niederdeutschen Übersetzung von Arnold Preuß am 8. Februar, 20 Uhr, im Stadttheater Premiere feiert. Mit der Annonce erscheinen Klemens, Fritz,, Dietrich, Fred und Kolja. Fünf Typen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Martin macht den Vorschlag: Ihr wohnt in meinem Haus und eröffnen Kneipe. Wie aber Gäste in das Lokal locken? In den vergangenen Spielzeiten haben Stücke wie „Ik bün dar för di!" und „Agathe un ik" zu den großen Publikumserfolgen des Theaters am Meer - Niederdeutsche Bühne gehört. Autor ist ebenfalls Frank Pinkus. Mit nackten Tatsachen und noch mehr Charme stehen zwar nicht die „Dreamboys", dafür aber echte Kerle auf der Bühne und garantieren nicht nur für Frauen vergnügliche...

Weihnachtsmarkt in Wilhelmshaven: Journalist bedroht/Oberbürgermeister beschimpft

Wilhelmshaven (tj). Gefährlich ist es in Wilhelmshaven für Presseleute? Kurz vor der Eröffnung des Weihnachtsmarktes wurden einem Journalisten Prügel angedroht, weil er Fotos von Kindern auf dem Karussell machen wollte. „Wenn du dich nicht gleich verpisst, zertrümmere ich deine Kamera“, fauchte ein angeblicher Vater. Als der Journalist den Namen des Aggressiven wissen wollte, zischte dieser zurück: „Ich hole gleich die Bullen. Hau endlich ab!“ Das tat der Redakteur nicht. Er begab sich zu einem der Organisatoren des Weihnachtsmarktes, der den Eröffnungsworten von Oberbürgermeister Eberhard Menzel lauschte. Auf die Mitteilung „Mich will am Karussell jemand verhauen“ reagierte Raymond Kiesbye, Geschäftsführer der Wilhelmshavener Touristik & Freizeit GmbH, jedoch nicht. Der daneben stehende Stadtsprecher Arnold Preuß fragte nur: „Warum will Sie denn jemand verhauen?“ Doch bei der Eröffnung am 24. November um 17 Uhr gab...

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