Die Wiederwahl Obamas und der deutsche Immobilienmarkt

SHB AG (SHB Immobilienfonds): Nehmen politische Entscheidungen Einfluss auf Immobilienmärkte in anderen Ländern?

Welchen Einfluss hat der amerikanische Wahlausgang auf andere Märkte, beispielweise den Immobilienmarkt Deutschland? Solche und ähnliche Fragen stellen sich Volkswirte, nicht nur die in den großen deutschen Geschäftsbanken. Auch für Immobiliengesellschaften wie die Aschheimer SHB Innovative Fondskonzepte AG (SHB AG) sind internationale Entwicklungen wichtig, wenn es um die Beurteilung regionaler Märkte geht. Zunächst einmal sollte man mit Mythen aufräumen. Und die sind meist vor der eigenen Tür: Hartnäckig hält sich das Argument, ein republikanischer Präsident sei für Amerikas Börsen besser als ein demokratischer. Das ist jedoch falsch. So bescherte, statistisch gesehen, ein demokratischer Präsident eine durchschnittliche Rendite von 14,51 Prozent an den amerikanischen Börsen, während ein Republikaner ein Minus von 2,13 Prozent einbrachte. Statistik ist auch, dass jeder Präsident einer anderen Branche zum Aufschwung verhilft. Obama sagt man nach, sich für die Gesundheitsreform einzusetzen und Erneuerbare Energien voranzutreiben. Während Romney den Militär-Etat stützen wollte. Vorrangig zum Vorteil der Rüstungsindustrie also, wobei sich die Banken gewinnbringende Regelungen erhofften.

Und die Auswirkungen auf Deutschland? „Die Immobiliennachfrage reißt nicht ab, so jedenfalls der Stimmungsindex Baufinanzierung, den das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von Comdirect erstellen ließ. Demnach sehen 56 Prozent aller Befragten derzeit einen guten Zeitpunkt, über Immobilienvermögen nachzudenken. Interessanterweise haben dabei beim Thema Immobilien viele kleine Privatanleger denselben „Riecher“ wie Berater in Vermögensverwaltungen, Family Offices und bei institutionellen Investoren. Sachwerte zählen in Anbetracht der äußerst geringen Renditen im Anleihebereich durchaus zu den Favoriten. Viele Berater sehen dabei die Anleiherenditen bewusst nach unten manipuliert, um die Zinsen niedrig zu halten. In einem derartigen Marktumfeld führe kein Weg an Sachwerten, wie beispielsweise Immobilien oder Immobilienfonds mehr vorbei. Dies gilt auch für internationale Investoren, die zumindest mit einem Teil des Vermögens die Sicherheit des Immobilien-Standortes Deutschland suchen und oft auch finden, wie viele Meldungen der Immobilienzeitungen zeigen. Gerade für Kapitalgeber aus islamischen Staaten mag dabei der Softliner Obama vielversprechender sein als Romney. Die USA muss dennoch immer noch hart darum kämpfen, wieder als Immobilienstandort akzeptiert zu werden, wenngleich sich erste positive Anzeichen abzeichnen.

Der Immobilienexperte Hans Gruber der SHB Innovative Fondskonzepte AG (SHB AG) sieht diese Entwicklung unter positiven Vorzeichen: „Deutschland ist nun einmal, was Immobilien anbelangt, ein Nachfragemarkt und davon profitieren Anbieter wie die SHB AG.“ Gerade die Beziehung zwischen Deutschland und der USA kann dabei als stabil bezeichnet werden. Eine Situation, die unter Obama sicher eine vernünftige Fortsetzung finden wird. Immobilienanlagen in Deutschland dürften dabei auch in den nächsten Jahren eine exponierte Rolle haben. Dies sind auch gute Nachrichten für die Anleger, die der SHB AG ihr Kapital anvertraut haben.

Weitere Informationen unter http://www.shb-ag.de