Erfolgreich Führen in der Krise
Pressetext verfasst von kboll am Mi, 2009-05-27 13:52.Vier Tipps für Entscheider im mittleren und gehobenen Management
Hamburg, 27. Mai 2009
Führungskräfte mit positiver Grundeinstellung haben es leichter, einen Weg aus der Krise zu finden. Ihre Stärken sind Realitätssinn, lösungsorientiertes Handeln und die Fähigkeit, Stress gezielt abzubauen. Am 9. Juli 2009 startet in Hamburg das drei-tägige Seminar „Erfolgreich Führen in der Krise“ von Gabriele Busch. Von der Diplom-Psychologin und zertifiziertem Coach erfahren Führungskräfte, wie sie Kraftquellen erschließen, destruktive Denkmuster durchbrechen und ihre Problemlösungskompetenz steigern.
Mehr Arbeit, mehr Verantwortung, perfekte Führungskompetenz: Schon seit Jahren steigt der Druck auf Manager. Zeitnot bestimmt den Alltag. Und jetzt kommt auch noch die Wirtschaftskrise hinzu. Unter den Führungskräften wächst das Gefühl, immer mehr improvisieren zu müssen. Dinge gründlich zu durchdenken und in die Tat umzusetzen, einen roten Faden zu verfolgen – das wünschen sich viele. Aber die Realität sieht anders aus.
Aller Belastung zum Trotz müssen Führungskräfte ihren Mitarbeitern ein Vorbild sein und tragfähige Entscheidungen treffen. Doch woher sollen sie die innere Ruhe und Stabilität dazu nehmen? Gabriele Busch, Diplom-Psychologin und Coach, begleitet seit 25 Jahren Führungskräfte aus dem mittleren und gehobenen Management. Die aktuelle Krise ist nicht die erste, die sie miterlebt, und wird nicht die letzte sein. Busch erklärt, worauf es jetzt ankommt:
Tipp 1: Positive Grundeinstellung
„Auf Regen folgt Sonne“, sagt schon der Volksmund. Manager mit positiver Grundeinstellung haben tief verinnerlicht, dass auf harte Zeiten gute Zeiten folgen. Mit einer positiven Vision im Blick fällt es ihnen leichter, Lösungen zu finden und damit die Krise zu bewältigen. Manager mit pessimistischer Grundhaltung dagegen fokussieren sich auf den Problemzustand. Ihr Blick ist auf das „Nicht-Können“ gerichtet. Das Gefühl des Ausgeliefertseins und der Hoffnungslosigkeit behindert die Analysefähigkeit und versperrt den Weg zur Lösung. Insofern trägt eine negative Grundeinstellung die Tendenz zum Scheitern in sich.
Optimismus lässt sich jedoch trainieren. Wem das Glas regelmäßig halb leer erscheint, kann in der eigenen Vergangenheit nach Strategien zur Krisenbewältigung zu suchen. Bei vollständig neuen Aufgaben lohnt es sich, nach Vorbildern zu suchen. Sie können Modelle zur Krisenbewältigung abgeben.
Tipp 2: Die schwierige Situation annehmen
Wer die Augen verschließt, sich die Dinge schön redet oder in Aktionismus verfällt, ist - psychologisch gesehen - auf der Flucht. Auch wenn es schwer fällt: Bevor sich Manager aufmachen, die Zukunft zu erobern, müssen sie inne halten und sich der Krise stellen.
All die negativen Gefühle wie Trauer, Wut und Enttäuschung sind unvermeidlich. Das Eingeständnis des Verlustes beinhaltet die Auseinandersetzung mit der schwierigen Situation. Dies zusammen mit einer klaren Analyse sind der erste Schritt in Richtung der Lösung.
Tipp 3: Lösungsorientiertes Handeln baut Stress ab
Wenn Führungskräfte ihre persönliche Position gefunden und akzeptiert haben, können sie ihren Blick wieder nach vorne richten. Jetzt heißt es, die Mitarbeiter um sich zu versammeln und in Lösungen zu denken: Was ist selbst verursacht? Was kommt von außen dazu und ist unabänderlich? Welche Eigenschaften und Fähigkeiten hat das Team? Auf zweierlei kommt es an: Anpassung an die geänderten Bedingungen und Konzentration auf das, was man gut kann. Geordnetes Handeln entlastet das gesamte Team. Herumprobieren dagegen bedeutet zusätzlichen Stress.
Tipp 4: Raus aus dem Hamsterrad
Nicht zuletzt müssen Manager auf sich selbst aufpassen. Wer sich keine Erholung gönnt, läuft Gefahr, seine Leistungsfähigkeit komplett einzubüßen. „Wenn sie immer langsamer werden, Sätze zweimal lesen müssen und dann immer noch nicht verstehen, wird es Zeit für eine Pause“, weiß Gabriele Busch. „Ein 30-minütiger Spaziergang schafft 1 Stunde Produktivität.“ Gedankliche und körperliche Blockaden bilden eine Einheit. Jede Bewegung hilft, gleich welche. Schon bei einem einfachen Spaziergang lösen sich Blockaden während das Unterbewusste weiter an der Lösung arbeitet. „Zurück am Schreibtisch lösen sich die Probleme in der halben Zeit auf.“
Seminar
„Erfolgreich Führen in der Krise“: Vom 9. bis zum 11. Juli 2009 findet in Hamburg das Führungskräfte-Seminar zur Stärkung der psychischen Widerstandskraft statt. Manager erfahren, wie sie ihre Resilienz (psychische Widerstandskraft) ausbauen und Denkblockaden abbauen können. Der Anmeldeschluss ist der 15. Juni 2009. Weitere Informationen unter www.semigator.de.
Gabriele Busch arbeitet seit 25 Jahren als selbständige Management- und Verkaufstrainerin für Banken und Sparkassen, Industrieunternehmen, Energieversorger, Versicherungen und Bausparkassen sowie für die öffentliche Verwaltung. Die Dipl.-Psychologin hat mehrere zusätzliche Qualifikationen erworben. Sie ist unter anderem "Zertifizierter Management Coach der Deutschen Psychologen
Akademie".
Kontakt
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Ganzheitliches Coaching und Training
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