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Zahl der Aufsichtsräte in Deutschland vor starkem Anstieg: Bis 2030 von 280.000 auf 400.000 erwartet

Die Zahl der Aufsichtsräte in Deutschland steht vor einem drastischen Wachstum: Waren es bislang rund 280.000 Mandatsträger, könnten es bis 2030 bereits rund 400.000 sein. Hamburg, 17. Dezember 2024 - Die Zahl der Aufsichtsräte in Deutschland steht vor einem drastischen Wachstum: Waren es bislang rund 280.000 Mandatsträger, könnten es bis 2030 bereits rund 400.000 sein. Diese Entwicklung ist ein Resultat mehrerer, eng verzahnter Faktoren, sagt Dr. Viktoria Kickinger, Geschäftsführerin der Directors Academy, der großen multimedialen Online-Weiterbildungsplattform für Aufsichtsräte in Deutschland. Steigende Regulierungsdichte auf EU-Ebene Die Europäische Union verschärft ihre Anforderungen an Corporate Governance kontinuierlich. Mit jedem neuen EU-Regelwerk, jeder frisch verabschiedeten Richtlinie, erhöhen sich die Ansprüche an Fachwissen, Dokumentation und Kontrollmechanismen. "Diese steigenden Anforderungen zwingen Aufsichtsräte,...

FEA hält Kritik an Aufsichtsratsvergütung für überzogen

(ddp direct) Bremen, 24. April 2013. Die Financial Experts Association (FEA), der erste Berufsverband für Aufsichtsräte in Deutschland, hält die aktuelle Kritik an der Höhe der Aufsichtsratsvergütung für völlig überzogen. Die zu hohen Vergütungsniveaus in einigen DAX-Gesellschaften dürfen nicht den Blick darauf verstellen, dass in einer Vielzahl von Unternehmen weiterhin Vergütungen für den Aufsichtsrat die Regel sind, die in keinem angemessenen Verhältnis zum Arbeitsaufwand und zum Risiko des Mandats stehen: So liegt die durchschnittliche Vergütung je Aufsichtsratsmitglied im DAX mit rund 150.000 Euro doppelt so hoch wie im MDAX, wie das KompetenzCentrum für Unternehmensführung & Corporate Governance (KCU) an der FOM Hochschule für Oekonomie & Management ermittelt hat. Im MDAX lag auf Basis der von den Unternehmen im Jahr 2012 veröffentlichten Informationen zudem die Spannweite der durchschnittlichen Aufsichtsratsvergütung...

Mehr Frauen in Aufsichtsräte: Führungskräfte schlagen Quote auf Zeit vor

(ddp direct) Unbestritten ist: Die Besetzungspraxis von Aufsichts- und Beiräten hat vor allem auf Anteilseigner- und Arbeitgeberseite nur wenig zu einer gleichmäßigeren Geschlechterbeteiligung beigetragen, gibt ULA-Hauptgeschäftsführer Ludger Ramme zu Protokoll. Erst die drohende Einführung einer gesetzlichen Quote scheint zu einem echten Umdenken geführt zu haben. Dennoch erfolge der Wandel viel zu langsam, was nicht zuletzt an der exponierten Rolle der amtierenden Mandatsträger sowie ihrer persönlichen Netzwerke und Präferenzen liege. Ramme weiter: Daher sollte eine gesetzliche Quotenregelung über die bisherige Verpflichtung zur Selbstverpflichtung hinausgehen. Vielmehr bräuchte es konkreter, branchenbezogener Mindestquoten für den Anteil des jeweiligen Minderheitengeschlechts im Aufsichtsrat. Eine solche Quote müsse allerdings flexibel sein und nach Ablauf angemessener Fristen stufenweise in Kraft treten, betont ULA-Hauptgeschäftsführer...

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