Veilchenzeit

Interview mit der Autorin Gerda Blechner über ihren Roman "Veilchenzeit"

* Interview mit der Psychotherapeutin, Ethnologin und Autorin Gerda Blechner * Frage: Frau Blechner, wenn man im Internet über Sie recherchiert, findet man vor allem Sachbücher aus dem Themenbereich Psychologie aus Ihrer Feder. Was hat Sie bewogen, den Roman „Veilchenzeit“ zu schreiben? Antwort: Ganz aus dem Rahmen fällt der Roman "Veilchenzeit" nicht, denn alle meine Bücher haben mit kritischem Hinterfragen zu tun. Der akute Anlass dafür war jedoch Sommer 2008, bei einer 85-er Geburtstagsfeier im großen Stil. Ich saß an einem 5-er Tisch mit vier rüstigen alten Damen (alle über 80). Alterstypisch redeten sie gegen Nachmittag über die gute alte Zeit. Dabei stellte sich heraus, dass drei Frauen frühere BDM-Führerinnen waren und eine, wegen dem Euthanasietod eines Onkels, eine fanatische Nazigegnerin. Das Trio versuchte, sofort jede Kritik abzublocken, als ich negative Beispiele aus der Nazi- und Nachkriegszeit anführte....

Leseprobe aus dem spannenden Roman "Veilchenzeit" von Gerda Blechner

"Veilchenzeit" Autor: Gerda Blechner Genre: Roman / Erzählung Erscheinungsjahr: Juni 2009 Gestaltung: Taschenbuch 160 Seiten Format: 12 x 18 cm ISBN: 978-3-939948-19-3 Preis: 11,95 Euro In nahezu traumhaften Sequenzen erzählt Gerda Blechner die Geschichte von dem Kind Lena und ihrer traumatisierten Tante Sara, die kurz nach dem Zweiten Weltkrieg beginnt. Wie schwer der Weg auch ist, er zeigt, dass aus Mut, Sensibilität und der Neugier auf das Leben, Liebe und Zukunft wächst. Dabei ist das Ungewöhnliche prägender als das Schema, zeigt Fantasie, Kreativität, Dankbarkeit und hilft mit jeder Form von Ausgrenzung aufzuräumen. „Veilchenzeit“ ist eine wunderschön erzählte Hommage an außergewöhnliche Menschen, an die Natur und das Leben. Über den Autor: Gerda Blechner wurde 1937 geboren, ist Psychotherapeutin, Ethnologin und vielseitige Sachbuchautorin. Leseprobe: DP-Lager (displaced persons = heimatlose Menschen)...

Ein ganz besonderer Roman im Tordenfjord Verlag: "Veilchenzeit" von Gerda Blechner

Manchmal muss man etwas ganz Besonderes lesen, um zu erkennen, was wirklich wichtig ist im Leben. Der Roman „Veilchenzeit“ von Gerda Blechner im Tordenfjord Verlag gehört zu dieser Kategorie. In wunderbar klar geschriebenen und gleichzeitig fast traumhaften Sequenzen wird hier die Geschichte von dem Kind Lena und seiner traumatisierten Tante Sara erzählt. Sie beginnt nach dem Holocaust in einem DP-Lager (displaced persons = heimatlose Menschen). Bald finden die Beiden eine liebevolle, neue Heimat in der Schweiz. Zu kurz, viel zu kurz. Saras psychische Krankheit treibt sie nach Deutschland zurück. Ungewollt, abgelehnt. In einer Welt, so feindlich wie ein anderer Planet, landen sie. Denn die Deutschen können nach der Vernichtung „unwerten Lebens“ in der Nazizeit mit Saras Krankheit nicht umgehen. Allen zum Trotz schaffen sich die Beiden Lebensraum. Kreativ, kritisch, neugierig auf die Welt mit mutiger Unangepasstheit folgt Lena...

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