Tagesspiegel

Neuapostolische Kirche: Blinde Flecken bei allen streng Gläubigen

„Gegen die blinden Flecken seiner eigenen Familiengeschichte im stark religiös geprägten Milieu der Neuapostolischen Kirche zieht der Münchner HFF-Student Jens Junker mit ´Alias´ zu Felde. Mit 21 Jahren erfährt der Filmemacher, dass er wahrscheinlich nicht bei seinem leiblichen Vater aufgewachsen ist. Er begibt sich nicht nur auf die Suche nach seinem Erzeuger, sondern auch nach den Rissen in der kleinbürgerlichen Familienstruktur, die durch den verdrängten Ehebruch entstanden sind. Ein ungemein persönlicher, aufrichtiger und berührender Film fernab aller Nabelschau. Der hartgesottene Filmkritiker gesteht an dieser Stelle gern, Rotz und Wasser geheult zu haben“, heißt es im Berliner „Tagesspiegel“ vom 3. Februar 2009. Blinde Flecken in der eigenen Familiengeschichte? Gehören die etwa zu den Biographien von Mitgliedern der Neuapostolischen Kirche (NAK), die um 1896 entstanden und inzwischen wieder einmal in einer schweren Krise...

Verkaufen heißt überzeugen - Vom Klagen allein rollt kein Fahrzeug aus der Verkaufshalle

Hannover-Langenhagen, 7. Dezember 2008 - Jeder vierte Autohändler sei in seiner Existenz bedroht, schreibt der Tagesspiegel. Es ist teilweise ein Überbietungswettbewerb in der Frage festzustellen, wie hart es die Branche in der nächsten Zeit treffen könnte. Doch Klagen allein hilft nicht weiter, lautet die Überzeugung von Uwe Röhrig. Der Automobilexperte ist seit über 40 Jahren im Geschäft und war unter anderem Vertriebschef für Mercedes-Benz und Maybach. Heute leitet er das Automobilberatungsunternehmen International Car Concept in Hannover-Langenhagen und Berlin. „Durch ständige Wiederholung wird es nicht besser. Es ist kaum zu fassen, immer wieder die Klage zu hören, dass seit einiger Zeit keine Kunden mehr in die Verkaufshallen kommen, um ein Auto zu kaufen“, so Röhrig. „Wie lange wollen die verantwortlichen Manager noch so weiter machen? Managementversagen in der Vergangenheit hat zum Teil zu den Problemen von heute geführt....

Reinhard Mey: Über Wilhelmshaven ist die Freiheit grenzenlos

„Über den Wolken“ ist das bekannteste Lied von Reinhard Mey, bei einer ZDF-Sendung über Jahrhundert-Hits hat es im Jahre 2005 Platz 4 belegt. Sehnsüchtig schaut der inzwischen 65-Jährige einem Flugzeug nach, das - wo gestartet ist? Da der Liedermacher mit seiner neuen Scheibe „Bunter Hund“ eine Deutschland-Tournee macht, veröffentlichte der „Tagesspiegel“ gestern ein Gespräch mit dem gebürtigen Berliner, der immer ein wenig bedauert hat, dass er nicht wie Orpheus singen kann - und auch nicht mit „Wind Nordost, Startbahn Null-Drei“ Berlin-Tempelhof meinte. Eine entsprechende „Tagesspiegel“-Frage beantwortete Reinhard Mey so: „Ehrlich gesagt: Es gibt in Tempelhof gar keine Startbahn Null-Drei. Das Lied handelt vom Flugplatz Wilhelmshaven, wo ich meine Fluglizenz gemacht habe. In Berlin durfte man zu Mauerzeiten nicht fliegen. Aber Tempelhof war trotzdem ein Dreh- und Angelpunkt in meinem Leben.“ Dieser kleine Flughafen...

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