SS-General Karl Wolff

Gleise in den Tod - Mitreißende Neuerscheinung zum Thema Holocaust

Roman Cílek dokumentiert in "Gleise in den Tod" historische Ereignisse in einer fesselnden Gerichtsreportage. Eine halbe Stunde Gefängnis für einen Mord. Die juristische Aufarbeitung des Holocaust ist ein trauriges Kapitel nicht nur der deutschen Rechtsgeschichte. Das Buch "Gleise in den Tod" von Roman Cílek löst diese Frage nicht - es ist eine faktengesättigte Dokumentation -, aber es stellt sie überaus eindringlich. Erst nach dem Krieg will Karl Wolff vom Massenmord an der jüdischen Bevölkerung erfahren haben. Er hatte keine Ahnung, man habe ihn getäuscht. Diese Behauptung wiederholte er 1964 als Angeklagter vor dem Münchner Landgericht wiederholt. Sie wurde indes immer unglaubwürdiger. Immerhin gehörte er zum engsten Führungskreis des NS-Regimes. Daran wollte er sich jedoch nicht erinnern. In den Aussagen von der Verteidigung vorgeladener Zeugen, die selbst hohe Funktionen in SS und Wehrmacht bekleidet hatten, wiederholte sich das:...

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