Maltzahn

"König komm, sei ewig mir ein Morgen" - Arbeiten von Christian Gries bei von maltzahn fine arts, München

„König komm, sei ewig mir ein Morgen“ hat der Münchner Christian Gries (*1964) seine Ausstellung betitelt, in der er Installationen, Gemälde und Zeichnungen aus den letzten Jahren präsentiert. Ein lyrischer Titel, der fast einer romantischen Dichtung entstammen könnte, wohl aber den Namen einer größeren Leinwandarbeit von Gries zitiert. Tatsächlich finden sich zahlreiche poetische Konotationen im Werk des Künstlers, - und etliche Könige. Sie erscheinen als stolze Fürsten, aufrechte Krieger oder gebrochene Helden und appellieren, so Gries, an den Betrachter in sich selbst das Erhabene und Schöne zu entdecken. Gries ist promovierter Kunstwissenschaftler und arbeitet neben dem künstlerischen Schaffen auch als Geisteswissenschaftler und Medienentwickler für namhafte Kultureinrichtungen im In- und Ausland. Im Zentrum seiner Arbeit stehen dabei Fragestellungen zur zeitgemäßen Kommunikation von Kunst und Kultur, - nicht nur im digitalen...

"Opera. Oliver Estavillo" bei von maltzahn fine arts, München

In der Ausstellung zeigt die Münchner Galerie von maltzahn fine arts ab dem 20. Juli neue Ölbilder und farbige Zeichnungen des in München lebenden Künstlers Oliver Estavillo. Die Bild-Zeitung nannte ihn einen „Mordsmaler“, andere Publikationen bezeichnen ihn als „Zeitgeistbomber“ oder „Illustrator des schlechten Benehmens“. Er selbst ist wesentlich bescheidener und sagt von sich selbst „Ich bin einfach nur Maler“, ergänzt dann aber „entweder man liebt meinen Stil oder nicht. Ein Jein gibt es nicht“. Oliver Estavillo polarisiert und hat seine Malerei dem Abgründigen verschrieben, egal ob es Monster, Mörder oder Monstrositäten sind. „Ich zeige in meinen Bildern auf die Bösen. So bekommen sie ihr Fett weg.“ Das sei der Grund für seine zum Teil schonungslosen Bilder: „Ich will das Abgründige im Menschen zeigen, es verurteilen, ohne den Zeigefinger zu erheben“. In der Ausstellung „Opera“ öffnet...

"Portraits. Uli Aigner" bei von maltzahn fine arts, München

In der Ausstellung zeigt die Münchner Galerie von maltzahn fine arts ab dem 11. Mai neue Arbeiten der international arrivierten, österreichisch-deutschen, Künstlerin Uli Aigner (*1965). Diese ist dem Münchner Publikum auch deshalb bestens bekannt, weil sie von 2006 bis 2010 die Städtische Kunsthalle München Lothringer 13 leitete. In der Galerie zeigt Uli Aigner in einer selbst kuratierten Raumsituation eine neue Videoarbeit (Das neugierige Museum, DVD 30 Minuten), sowie ein in limitierter Auflage herausgegebenes Multiple („Try to spend a year with“) und vor allem zahlreiche klein- und großformatige Zeichnungen, die eigentlichen „Portraits“. Aigner arbeitet seit vielen Jahren intensiv mit dem Medium der Zeichnung und sie tut dies in ungewöhnlichen Formaten. Teils nahezu wandgroß dehnen sich die Farbflächen, Texturen, Linien und Strich-Strukturen auf dem Papier. Was sich motivisch häufig erst aus der Distanz erschließt, lockt...

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