Freitodbegleitung

Suizidhilfe-Zwischenbilanz zum ersten Halbjahr 2024

DGHS-Präsident RA Prof. Robert Roßbruch zur Rolle der professionellen Freitodbegleiter Wenige Tage vor Beginn der Parlamentarischen Sommerpause zieht RA Prof. Robert Roßbruch, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) e.V., eine Zwischenbilanz für das Jahr 2024: "Im ersten Halbjahr 2024 wurden 290 von der DGHS vermittelte Freitodbegleitungen durchgeführt." Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2023 fanden insgesamt 419 von der DGHS vermittelte Freitodbegleitungen statt. Im Vorjahr waren es 229 gewesen. Das Alter, in dem eine Freitodbegleitung gewünscht wird, ist nach wie vor meist recht hoch. Die größte Gruppe machen die 80-89-Jährigen aus. Das Durchschnittsalter bei den bisher im Jahr 2024 durchgeführten Freitodbegleitungen lag bei 78 Jahren. In den ersten sechs Monaten hatten 567 DGHS-Mitglieder Anträge auf Vermittlung einer Freitodbegleitung gestellt. Diese werden zunächst in der Geschäftsstelle bearbeitet....

"Es sind immer zwei Drittel für die Sterbehilfe"

DGHS kommentiert Zuschauer-Voting nach TV-Film "GOTT" "Das ist wieder einmal ein absolut klares Signal aus der Bevölkerung für die Ermöglichung von Freitodbegleitungen", kommentiert DGHS-Präsident RA Prof. Robert Roßbruch das Ergebnis des Zuschauer-Votings vom Montagabend. Die TV-Zuschauerinnen und Zuschauer waren aufgerufen, während der Ausstrahlung des Fernsehfilms "Gott", der Verfilmung eines aktuellen Bühnenstücks des Autors Ferdinand von Schirach, über das Anliegen des fiktiven Protagonisten abzustimmen. Soll einem 78-Jährigen, obwohl nicht ernsthaft körperlich oder psychisch erkrankt, ein Medikament zur von ihm gewünschten Selbsttötung erlaubt werden oder nicht? 70,8 Prozent der per Telefon und Internet abgegeben Stimmen sagten: Ja. Zuvor hatten bei einer Art Verhandlung vor einem Ethikrat die Schauspieler in ihren Rollen von Rechtsanwalt, Bischof und Hausärztin eine Vielzahl von Sachinformationen und Argumenten Pro und Contra...

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