Bypass

Venen-Entnahme für Bypass: Nur kleine Schnitte am Bein statt große, hässliche Narben

Wer einen Bypass erhält, bekommt an seinem Herzen (bildhaft gesprochen) eine „Umgehungsstraße“ gelegt. Sie versorgt den Herzmuskel über die Engstelle an den Kranzgefäßen hinweg wieder mit Blut. Um für diese „Umleitung“ geeignetes Material zu gewinnen, greifen Mediziner beim Patienten auf die körpereigene Beinvene zurück. Oftmals muss das Bein hierfür jedoch der Länge nach aufgeschnitten werden, um die Vene herausnehmen zu können. Die Wunde verheilt je nach Patient unterschiedlich gut, Komplikationen sind nicht selten. Lange, hässliche Narben bleiben. Doch all das kann nun verhindert werden: Bei der so genannten endoskopischen Venenentnahme „brauchen wir nur noch zwei kleine Schnitte am Bein von jeweils ca. zwei Zentimetern Länge, da die eigentliche Präparation der Venen nun im Inneren des Beines erfolgt“, sagt Dr. med. Josef Reichert, Oberarzt an der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie am Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikum...

Nur gesunde Kühe machen Spaß

Bei niedrigen Milchauszahlungspreisen ist man eher dazu verleitet, vermeintlich teure Futtermittel aus der Ration zu streichen um die Kosten zu senken. Aber schon nach einigen Wochen werden die negativen Folgen sichtbar: ? Die Milchleistung sinkt. ? Die Gesundheit der Tiere lässt nach. ? Die Fruchtbarkeit leidet. Bei vielen Betrieben werden diese Folgen jetzt, nach einigen Wochen der reduzierten Fütterung, sichtbar. Diese Gesundheits- und Fruchtbarkeitsstörungen sind aber nicht nur ein akutes Problem. Auch bei nicht sofort erkennbaren Störungen leidet häufig die Langlebigkeit der Kühe. Hierdurch können auch in den folgenden Jahren jährlich hohe Kosten entstehen. Das bestätigen aktuelle Studien In einem aktuellen Fütterungsversuch im Zentrum für Tierhaltung und Technik in Iden wurde an 68 Mehrkalbskühen geprüft, wie Tiere mit hohem Milchleistungspotenzial auf eine deutliche Absenkung des Kraftfutterangebotes reagieren. Zeitgleich...

Stent oder Bypass? / Herzkranz-Gefäße / Druckmessung

„Pro Patient ließe sich im Schnitt ein Stent sparen“ Stent oder Bypass? – Wer als Herz-Patient vor diese Frage gestellt wird, entscheidet sich nicht selten für einen Stent. Schließlich lässt sich jenes winzige Metall-Gitter, das verengte Herzkranz-Gefäße von innen stützt, im Gegensatz zum Bypass ohne größere Schnitte über die Vene in Leiste oder Arm bis direkt ins Herzkranz-Gefäß implantieren. Doch Stents sind nicht völlig unproblematisch, etwa was die Bildung von Blutgerinseln angeht. Ein Risiko, das in vielen Fällen völlig unnötig eingegangen wird, wie Dr. med. Waldemar Bojara, Oberarzt der Klinik für Kardiologie und Angiologie sowie Leiter des Herzkatheterlabors im Krankenhaus "Bergmannsheil" in Bochum, im Interview mit dem Online-Gesundheitsmagazin www.rheinruhrmed.de erläutert. „In Deutschland werden pro Jahr ungefähr 300.000 Eingriffe vorgenommen, davon sind fast 90 Prozent Stent-Implantationen. Wenn man konservativ...

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