Nur gesunde Kühe machen Spaß

Bei niedrigen Milchauszahlungspreisen ist man eher dazu verleitet, vermeintlich teure Futtermittel aus der Ration zu streichen um die Kosten zu senken. Aber schon nach einigen Wochen werden die negativen Folgen sichtbar:

? Die Milchleistung sinkt.
? Die Gesundheit der Tiere lässt nach.
? Die Fruchtbarkeit leidet.

Bei vielen Betrieben werden diese Folgen jetzt, nach einigen Wochen der reduzierten Fütterung, sichtbar. Diese Gesundheits- und Fruchtbarkeitsstörungen sind aber nicht nur ein akutes Problem. Auch bei nicht sofort erkennbaren Störungen leidet häufig die Langlebigkeit der Kühe. Hierdurch können auch in den folgenden Jahren jährlich hohe Kosten entstehen.

Das bestätigen aktuelle Studien
In einem aktuellen Fütterungsversuch im Zentrum für Tierhaltung und Technik in Iden wurde an 68 Mehrkalbskühen geprüft, wie Tiere mit hohem Milchleistungspotenzial auf eine deutliche Absenkung des Kraftfutterangebotes reagieren. Zeitgleich führte die Landwirtschaftkammer Nordrhein-Westfalen eine ähnliche Untersuchung mit 48 Kühen durch. Die Tiere bekamen dort täglich 2 kg bzw. täglich 4 kg weniger Milchleistungsfutter.

Ergebnis:
Die Kühe, die weniger Kraftfutter erhielten, konnten dies nicht über höhere Futteraufnahmen
aus der Grundration ausgleichen. Die Folgen: geringere Futteraufnahmen, geringere Milchleistungen und ein schlechteres wirtschaftliches Ergebnis. Ebenso verloren diese Tiere trotz geringerer Milchleistung mehr Körpermasse.

Was kostet eine kranke Kuh?
Eine kranke Kuh verursacht nicht nur Tierarztkosten. Viel größer als die reinen Tierarztkosten sind die Kosten, die durch die Folgen der Störungen verursacht werden.

? Ketose (akut): 125 - 150 €
? Ketose (subklinisch): ca. 2000 € pro Jahr für einen Betrieb mit 100 Kühen
? Pansenazidose (akut): bis 500 €
? Fettleber (akut): bis 145 € ohne Folgekosten
? Klauenprobleme (subklinisch): 320 € je

Neben den Kosten für den Tierarzt müssen auch Kosten der Folgekrankheiten, des Milchverlustes, des zusätzlichen Futterbedarfs, der erhöhten Remontierungsrate, der Liefersperrzeiten etc. berücksichtigt werden. Eutererkrankungen beeinflussen zum Beispiel auch die Fruchtbarkeit der Tiere. Je nach Dauer der Milchsperre variieren die krankheitsbedingten Verluste erheblich. Ähnlich ist auch die Situation bei den Fruchtbarkeitsstörungen. Mit welchen Verlusten hier zu rechnen ist, das hängt neben den Leistungseinbußen vor allem von der verlängerten Güstzeit ab.

Bedarfsgerecht füttern
Die Ration ist zuallererst am Bedarf der Kühe auszurichten. Unter- oder Überversorgung müssen im gesamten Laktationsverlauf so weit wie möglich vermieden werden. Natürlich müssen mögliche Einsparungspotenziale da, wo es möglich ist, erschlossen werden. Dies ist aber nur sinnvoll, wenn Leistung, Gesundheit und Fruchtbarkeit nicht darunter leiden. Wer die bedarfsgerechte Futtermenge unterschreitet, läuft Gefahr, dass der Milchgeld-Verlust größer ist als die Futterkosten-Ersparnis, unabhängig vom Milchpreis- und Kraftfutterpreis-Niveau. Das ökonomische Ergebnis wird durch eine deutliche Futterenergierestriktion nicht verbessert. Unerlässlich bleibt aber immer die Forderung nach höchster Grobfutterqualität und maximal möglicher Grobfutterleistung.

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Besonders bei Hochleistungskühen tritt eine hohe Belastung des Stoffwechsels auf. Zur optimalen Versorgung ihrer Milchkühe empfehlen wir den Einsatz von LactoPlus ProActive. Neben der verbesserten Energieversorgung durch pansenstabiles Fett enthält LactoPlus ProActive ein Komplettpaket zur Sicherung von Gesundheit, Leistung und Fruchtbarkeit der Hochleistungskuh. Pansengeschütztes Methionin, pansengeschütztes Cholin, Niacin und Biotin sind wichtige Wirkstoffe zur Verbesserung der Stoffwechselsituation (Leberschutz) der Milchkuh. Niacin hemmt zudem den Körpermasseverlust und reduziert das Ketoserisiko. Die Klauengesundheit der Milchkühe wird durch Biotin verbessert. Eine spezielle Hefekultur stimuliert die Pansenmikroben. Durch diese besseren Fermentationsbedingungen steigt die Futteraufnahme im geburtsnahen Zeitraum. Eine höhere Milchleistung ist die Folge.

Durch das Futter aufgenommenes, nicht pansengeschütztes Methionin und Cholin wird bei Wiederkäuer nahezu vollständig im Pansen abgebaut. Diese Wirkstoffe stehen dem Stoffwechsel der Tiere somit nicht mehr zur Verfügung. Der Einsatz von pansenstabilen Produkten ist daher unbedingt notwendig, um diese Nachteile auszuschließen. Das wird auch in einem aktuellen Fachartikel der Zeitschrift “feedmagazine/Kraftfutter” nochmals deutlich betont.

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