Ländliche Region und Technologie – Alles andere als ein Widerspruch

Friedrichshagen/Landkreis Hameln-Pyrmont. An guten Ideen, kreativen Köpfen und einem leistungsstarken Mittelstand mangelt es im heimischen Landkreis nicht, da waren sich die Teilnehmer während der Informationsveranstaltung des in Friedrichshagen ansässigen IT-Unternehmens „Next Vision“ (www.nextvision.info) einig. Dessen Geschäftsführer, Patrick Söhlke, betonte: „Eine ländlich geprägte Region und moderne Technologie müssen kein Widerspruch sein.“ Nicht zuletzt, so Söhlke weiter, weil mit der Hochschule Weserbergland (HSW) einerseits die Forschung und Entwicklung im Landkreis vorangetrieben werde, andererseits die Region zunehmend für junge Familien noch attraktiver werden könnte.

Prof. Dr. Michael Städler, Dekan des Fachbereichs Informatik der HSW, wies darauf hin, dass lediglich ein Drittel der Studierenden in der Region beheimatet seien. „Unser Einzugsgebiet ist natürlich weitaus größer, denn die Zahl der Unternehmen in und um Hameln, die in den von uns angebotenen Studiengängen ausbilden ist überschaubar.“ Umso mehr freute sich Städler darüber, dass auf Initiative der Next Vision GmbH ein Forschungsprojekt vorbereitet werden konnte, für das ganz aktuell der Antrag auf Förderung durch das Bundeswirtschaftsministerium gestellt wurde. Söhlke: „Gemeinsam mit der HSW wollen wir am Förderprogramm „Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand“ (ZIM) teilnehmen.“

Landrat Rüdiger Butte, der gemeinsam mit dem ersten Kreisrat Carsten Vetter und dem Referatsleiter der Wirtschaftsförderung des Landkreises, Andreas Manz, nach Friedrichshagen gekommen war, stellte klar: Der Landkreis Hameln-Pyrmont sei nicht nur der schönste Landkreis, sondern auch ein hochinnovativer mit einem ausgesprochen engagierten Mittelstand, wie zahlreiche weitere Beispiele zeigten.

Auch Harald Krüger, Bürgermeister von Hessisch Oldendorf war hocherfreut über die Kreativität des IT-Unternehmens: „Unsere Stadt und die Region kann von der Leistungsstärke der mittelständischen Unternehmen nur profitieren und insbesondere die neuen Technologien können dabei eine wichtige Rolle spielen.“

Das Unternehmen beschäftigt derzeit 10 Mitarbeiter, hat sowohl 2010, als auch 2011 zwei neue Mitarbeiter eingestellt und plant für dieses Jahr noch einen weiteren Mitarbeiter einzustellen. „Uns geht es vor allem um die Nachhaltigkeit für die Region, denn gute Ideen und kreative Köpfe und Innovationen sind vorhanden. Wenn es uns gelingt den Wirtschaftsstandort Hameln als eine Technologieschmiede zu etablieren, die Rahmenbedingungen insbesondere für junge Akademiker noch weiter verbessert werden und der Schulterschluss zwischen Mittelstand, Bildungsinstituten, Politik und Verwaltung gelingt, dann sehe ich durchaus einen Landkreis Hameln-Pyrmont, der im globalen Wettbewerb bestehen kann.“ Söhlkes zweieinhalb jähriger Sohn trug die Botschaft der Veranstaltung auf seinem Namensschild: „Perspektive 2030“.

Aber nicht nur in und um Hameln wird die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Hameln unterstrichen. Unlängst hatte die IHK Hannover einen Wachstumsbericht für das Jahr 2011 veröffentlicht, bei dem naturgemäß die strukturstarken Orte rund um die Landeshauptstadt hervorragend abgeschnitten haben. Bemerkenswert jedoch war, dass der heimische Landkreis 2011 mit einem Plus von sieben Prozent Spitzenreiter bei der Beschäftigungsentwicklung war.

Weitere Informationen zu Business Intelligence Lösungen für den Mittelstand:
www.nextvision.info


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