Geronimo ist ein Buch mit zwei Gesichtern. Zum einen erzählt die Autorin auf eine sehr interessante Weise die Lebensgeschichte eines Pferdes aus dessen Sicht. Man kann sich schnell in die Gefühlswelt Geronimos hineinversetzen und fühlt mit ihm mit. Und auch wenn man kein großer Pferdenarr ist, wird Geronimo einen mit seinem Charme verzaubern. Zum anderen macht diese Geschichte durch seine Rechtschreibfehler auf sich aufmerksam.

Zum Buch: Geronimo - mit den Augen eines Pferdes.
Kinder werden in der Schule zum Lesen von Büchern aufgefordert. Sie sollen beim Lesen ihre Deutschkenntnisse verbessern, aber wie soll das gehen, wenn ein Buch aus so vielen Fehlern besteht?
Dadurch verliert die Autorin leider an Glaubwürdigkeit und Professionalität. Der Preis ist aus meiner Sicht auch zu teuer für so ein fehlerhaftes Buch - Wirklich schade um diese schöne Geschichte.

Wer also auf Stil und "Lesekomfort" keinen großen Wert legt, dem empfehle ich das Buch, weil es wirklich lustig und teils auch traurig und realitätsgetreu das Leben eines Pferdes erzählt.

Klappentext des Buches
Ein Pferd erzählt vom Tag seiner Geburt an, wie es die Welt entdeckt. Mit seinen Abenteuern und den manchmal etwas verrückt scheinenden Ideen ‘seiner’ Menschen bringt es die Leser zum Lachen, zum Schmunzeln - und vielleicht auch manchmal ein bisschen zum Nachdenken. Geronimo nimmt seine Leser mit auf eine Reise durch verschiedene Reitweisen und Arten der Pferdehaltung und kommentiert sie auf amüsante Weise. Dabei wird keine der einzelnen Reitweisen verurteilt, aber jede für sich aus der Sicht des erzählenden Pferdes humorvoll auf die Schippe genommen. Und am Ende steht eine weise Erkenntnis…

Buchdaten:
Books on Demand - ISBN 978-3-8370-7468-0, Paperback, 132 Seiten, Euro 10,90