Spatenstich in Hutschdorf: Fachklinik Haus Immanuel wird erweitert

Mit dem Spatenstich am 03. März 2011 durch die Bayerische Staatsekretärin für Umwelt und Gesundheit, Melanie Huml, tritt ein langgeplantes Projekt in die aktive Bauphase ein. Der Erweiterungsbau der Fachklinik Immanuel in Hutschdorf wird ein weiterer wichtiger Punkt in der großartigen Arbeit des engagierten Teams rund um Klinikleiter Gotthard Lehner darstellen. In der christlich geprägten Rehabilitationsklinik werden bereits seit über 100 Jahren suchtkranke Menschen, seit 50 Jahren ausschließlich Frauen mit Alkohol- und Medikamentenproblemen behandelt.

Die Erweiterung der Klinik speziell für suchtkranke Frauen beruht auf mehreren Gründen. Der traurigste ist sicherlich, dass immer mehr Frauen an Suchterkrankungen leiden. „In Deutschland gibt es insgesamt nur zehn Häuser, die sich ausschließlich um weibliche Suchtpatienten kümmern. Mit der Erweiterung hier in unserem Haus in Hutschdorf können wir diese Krankheit zukünftig noch besser und gezielter behandeln“, so Gotthard Lehner. „Nach Abschluss der Bauphase werden wir in Hutschdorf als erste Klinik Nordbayerns eine Therapie für Mutter und Kind(er) bis 10 Jahre anbieten. Wir schaffen einen Platz, an dem die Mütter wieder Mütter und die Kinder wieder Kinder sein dürfen. Außerdem können die Kinder in Hutschdorf ihre Defizite in der Schule aufholen.“ Aber auch die Wirtschaftlichkeit trägt zu diesem Anbau bei, denn die bisherigen 36 Betten können keine kostendeckende Belegung gewährleisten. Die Aufstockung der verfügbaren Plätze auf 60 ist daher dringend notwendig.

Mit der Kombination von medizinischer Betreuung, Psycho-, Ergo-, Physio-, Sozial- und Arbeitstherapie verfolgt das Team des Hauses Immanuel eine ganzheitliche und nachhaltige Behandlung suchtkranker Frauen. Die Therapiezeit, deren Kosten in der Regel von den Rentenversicherungsträgern oder den Krankenkassen übernommen werden, ist auf 16 Wochen begrenzt und gliedert sich in 3 Phasen, die Besinnungs-, die Intensiv- und die Belastungsphase, in denen besonders auf die spezifischen Bedürfnisse von Frauen eingegangen wird. Dabei ist die Wiedereingliederung ins Erwerbsleben ein zentrales Ziel der Therapie: Durch die tägliche Arbeit für die Gemeinschaft in der Klinik und Praktika in umliegenden Betrieben und Unternehmen erlernen die Patientinnen neu, Verantwortung zu übernehmen und ihre Arbeitsfähigkeit wieder zu erlangen.

Das neue Gebäude mit seinen verschiedenen Flügeln soll direkt mit dem Haus Immanuel verbunden und sowohl für Sehbehinderte als auch für Rollstuhlfahrer geeignet sein. „Wichtig war es für uns, dass alle Patientinnen im neuen Bau Einzelzimmer mit eigenen Sanitäranlagen erhalten. In der Mutter-Kind-Gruppe haben auch die Kinder ihre eigenen Zimmer“, erklärt Gotthard Lehner, Diakon und ausgebildeter Sozialpädagoge. Das Richtfest und der Abschluss der Rohbauarbeiten sind für Herbst 2011 geplant, die ersten Patientinnen werden den Erweiterungsbau im Frühjahr 2012 beziehen können.

info@haus-immanuel.de
www.haus-immanuel.de

Fachklinik Römerhaus
Das Anwesen Römerhaus des ehemaligen Jodbades Sulzbrunn mit seinem Träger
„Deutscher Gemeinschafts-Diakonieverband GmbH, Marburg/Lahn“ wurde 1960 vom Diakonissen-Mutterhaus Hensoltshöhe in Gunzenhausen übernommen und als „Heilstätte“ für suchtkranke Männer ausgebaut. Heute werden ausschließlich Männer behandelt zwischen 18 und 75 Jahren aus dem gesamten Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland wie Österreich und die Schweiz. Es können 46 Therapieplätze zur Verfügung gestellt werden; die Patienten werden durch ein interdisziplinäres Fachteam medizinisch und psychologisch betreut und im Rahmen von Gruppen- oder Einzeltherapien, wie auch durch Werkstätten, Sport und kreative Unternehmungen allgemein und individuell therapiert. www.roemerhaus-fk.de

Fachklinik Haus Immanuel
Die Fachklinik Haus Immanuel im oberfränkischen Hutschdorf, nur wenige Kilometer von Bayreuth und Kulmbach entfernt, wurde 1907 von dem Pfarrer Ernst Keupp gegründet. 1961 wurde die Klinik als Heilstätte für alkoholkranke Frauen neu gegründet. Nach einer grundlegenden Renovierung Anfang der neunziger Jahre stehen der Einrichtung nun 36 Therapieplätze für suchtkranke Patientinnen zwischen 18 und 75 Jahren zur Verfügung. www.haus-immanuel.de

Für beide Häuser gilt:
Die Therapie soll auf eine dauerhafte Abstinenz und eine eigenverantwortliche Lebensführung vorbereiten und bezieht auch die Familie mit ein; auf Angehörigenseminare, Gruppensitzungen sowie ärztliche Vorträge über Suchtfolgekrankheiten wird besonderen Wert gelegt. Die Therapiezeit, deren Kosten in der Regel von Rentenversicherungsträgern oder Krankenkassen übernommen werden, ist auf 16 Wochen begrenzt und gliedert sich in drei Phasen, die Besinnungs-, die Intensiv- und Belastungsphase, in denen besonders auf die spezifischen Bedürfnisse von Frauen eingegangen wird.

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