Frankfurter Buchmesse 2010 - Buchrezensionen zu Wunder brauchen Zeit

Frankfurter Buchmesse 2010 - Mit vielen positiven Buchrezensionen ging das Buch „Wunder brauchen Zeit“ im tredition Verlag diesen Sommer in die 2. Auflage.

Buchkritikerin Storm (Karlsruhe) schrieb über Jutta Schütz:
„Den leicht ironischen Humor, den die Autorin in den Roman hineinbringt, macht die Lektüre zu einem besonderen Leseerlebnis.
Eine glaubhaft geschilderte Geschichte auf hohem literarischem Niveau.
Der Autorin „Jutta Schütz“ gelingt das Kunststück, hohe Spannung aufzubauen, eine Atmosphäre zu schaffen und dennoch all das Geheimnisvolle des jungen Paares nur in kleinen Portionen zu offenbaren.
Aus meiner Sicht wird das Thema Transsexualität und die eventuell nicht adäquate Behandlung in vielen Rezensionen zu sehr in den Mittelpunkt gestellt. Ich weiß nicht ob Jutta Schütz einen großen künstlerischen Anspruch für sich reklamieren will und es ist mir ehrlich gesagt auch egal. Ich fühle mich immer wieder großartig unterhalten und liebe die teilweise vorhandene Abgedrehtheit ihrer Bücher.
Die Geschichte ist natürlich auch romantisch und auch witzig und sehr unterhaltsam. Die Charaktere sind liebenswert bis skurril, gerade die Alltagssituationen, die sie beschreibt, haben mich oft zum Schmunzeln oder sogar zum lauten Lachen gebracht.
Mich haben bei diesem Buch besonders die liebevoll beschriebenen Figuren beeindruckt!“

Peter Singer - Berlin, den 24. Januar 2010, schreibt:
„Diese außergewöhnliche Liebesgeschichte ist absolut grandios erzählt, sehr gut strukturiert, da gibt es nichts zu bekritteln.
Mit sehr viel Einfühlungsvermögen und vor allem sehr viel Empathie für alle ihre Personen beschreibt die Autorin mit viel Fingerspitzengefühl eine Liebesgeschichte, die viel an Pretty Woman erinnert.
Der Roman steckt voll kluger Überlegungen über das Leben an sich, über Fremdsein, über Freundschaft. Dazu kommen brillante Dialoge.
Es ist beglückend, diese äußerst feinfühlig geschriebene Geschichte zu lesen, auch wenn sie im Grunde enorm traurig ist. Oft wollte ich einfach nur losheulen. Liebe scheint manchmal einfach nicht genug zu sein.
Insgesamt ein grandioser Roman einer Frau, die ganz offensichtlich viel vom Leben versteht, eine ganze Menge Sympathie für die Irrungen und Wirrungen ihrer Hauptfiguren aufbringt und stilistisch absolut in der Oberliga spielt.
Hervorragend geschrieben ist dies nicht nur ein kurzweiliges Buch, sondern ein Leseerlebnis. Der leicht ironische Humor macht die Lektüre zu einem besonderen Leseerlebnis und gerade die wirklich alltäglichen Dinge, die die Autorin schildert, haben mich mehr als einmal laut auflachen lassen.
Insgesamt ist es natürlich ein sehr positives Zeichen für ein Buch, wenn es starke positive wie negative Emotionen erzeugt.
Im Buch wird verdeutlicht, welche psychischen Probleme ein junger Mann in sich trägt, der glaubt, eine Frau sein zu wollen.
Sie schreibt sehr flüssig. Ich habe das Buch an einem Stück durchgelesen.
Jutta Schütz ist für mich eine der großartigsten Schriftstellerinnen unserer Zeit und sie scheint auch eine sehr reizende Persönlichkeit zu sein. Ich habe sie letztes Jahr in Frankfurt bei einer Lesung erlebt und so wirkt sie auch.“

Johanna Riehm (Wiesloch) schreibt:
„Wunder brauchen Zeit - Ist dieses Buch eigentlich ein Bestseller? Keine Ahnung! Man hat es mir ausgeliehen, ohne dass ich vorher davon gehört hätte. Eigentlich hatte ich zurzeit auch gar nicht viel Lust zum Lesen ... habe dann doch damit angefangen, und es hat mich echt mitgerissen. Woran das liegt?
Der Roman von Jutta Schütz ist ein wundervolles und gefühlvolles Meisterwerk mit viel Gefühl, Hoffnung und Kummer, das den Leser komplett in seinen Bann zieht und mit auf eine Reise durch zwei sich völlig fremde Menschen und deren Psyche nimmt. Grandios!
Auf den Inhalt will ich hier nicht eingehen, aber wer Abwechslung von den üblichen Liebesromanen usw. sucht der findet in diesem Buch eine gut geschriebene, sehr spannende Alternative mit einer interessanten Handlung und Personen.
Diese Kommunikation zwischen den beiden Hauptdarstellern spiegelt beinahe alle Facetten des Lebens wieder, Vorfreude, Neugierde, Wut, Zärtlichkeit, Enttäuschung, Verrat, Liebe, Erotik auf höchstem Niveau, Entschlossenheit, Wankelmütigkeit, Angst, Traurigkeit, Verzweiflung....
Es ist eine süchtig machende Geschichte. Der Autorin ist es gelungen die Hauptfiguren klar zu zeichnen. Die Geschichte ist spannend angelegt und man erlebt einige überaschende Wendungen. Am Ende möchte man mehr - mehr von Lissy und Uwe lesen, Teil zwei lockt.“

Matthew Hyland aus New York veröffentlichte über das Buch:
„Eine psychologisch und atmosphärisch vielschichtige Story die überzeugt!
Dieses Buch „Wunder brauchen Zeit“ hat auf jeden Fall Suchtpotenzial. Die Ausgangssituation für die beiden Hauptprotagonisten „Lissy“ und „Uwe“ ist sehr extrem. Man fiebert beim Lesen richtig mit, ob die beiden es schaffen, zueinander zu finden. Und das ist hier ziemlich schwierig. Dickes Lob von einem immer mal wieder Frauenroman lesenden "nichttranssexuellen" Mann an die Autorin Jutta Schütz.
Jeder einzelne Charakter hat einen unverwechselbaren Hintergrund und ist äußerst präzise gezeichnet, die fesselnde Story exzellent geschrieben. Der Autorin gelingt es, die Spannung bis zum nervenzerfetzenden Showdown aufrecht zu erhalten.
Ich habe während des Lesens gebangt, gelacht, den Kopf geschüttelt oder einfach nur das intime Miteinander der beiden genossen.
Mein Resümee ist eindeutig:
Ich kann das Buch nur empfehlen, da es perfekt vermittelt was man schaffen kann, wenn man es wirklich will, auch wenn fast jeder außer man selbst daran zweifelt.
Kein Buch was ich bisher gelesen habe, hat mich so sehr gefesselt wie dieser Roman, wo ein Mann eine Frau werden will, dabei wollte ich es erst gar nicht lesen.
Meine Frau hat dieses Buch durch Zufall im Internet entdeckt und es bestellt, weil es so viele positive Resonanz dazu gab und dies hat sich auch bestätig.
Ich hoffe, es gibt von der Autorin noch viel zu lesen und ihre Bücher werden bald in die englische Sprache übersetzt.“

Rainer Schmidke-Hornungs aus München berichtete:
„Der Roman: Wunder brauchen Zeit von der Schriftstellerin Jutta Schütz trifft voll ins Herz. Diese Geschichte ist so mitreißend und entwickelt einen solchen Sog, dass man sich dem nicht entziehen kann.
Was soll ich sagen? Mit meinen 45 Jahren gehöre ich nicht unbedingt zur Zielgruppe von Liebesromanen. Aber ich bin Robbie Williams Fan und in der Presse wird dieser Roman immer wieder mit ihm in Zusammenhang gebracht. Nur aus diesem Grunde habe ich dieses Buch gekauft. Ich muss ja schon über mich selber schmunzeln, aber was soll's.
Die Story packt einen sofort und lässt nicht mehr los. Allerbestes Kopf-Kino!
Nie zuvor hatte ich mich mit diesem Thema beschäftigt, dass es Männer gibt, die lieber eine Frau sein wollen.
Der Autorin gelingt es, eine Liebe zu beschreiben, die sich ihren eigenen Weg sucht. Es ist ein Roman der sich zwischen Lebenssinn-Suche, Identitätssuche, Lebensgestaltung, Liebe und Abhängigkeit, Partnerbeziehungen die nicht gelingen wollen, aber auch um den Verlust des Weiblichen beim Mann beschäftigt.
Wie Lissy und Uwe aus Nähe und Distanz umeinander kreisen, sich verlieren und doch immer neu finden, das ist wunderschön geschrieben. Die Geschichte entfaltet auch aufgrund des guten Aufbaus des Buches einen großen Sog, dem man sich nicht entziehen kann.
Und wenn das Buch nicht so in sich geschlossen wäre, wie es letztlich ist, und es nicht auch so schön ist, die Geschichte am Ende einfach für sich stehen zu lassen und sie mit sich zu tragen, dann würde ich mir viele Fortsetzungen wünschen, um weiter am Leben der beiden teilzuhaben.
Das Ende war nun allerdings ein wenig unbefriedigend, denn es blieb noch so einiges offen, andererseits wieder positiv, denn das heißt ja, dass es auch in Zukunft noch viel mehr zu lesen geben wird.
Es war für mich das erste Buch dieser Autorin, aber ihr Schreibstil hat mich überzeugt. Er ist fesselnd, spannend, aber zugleich auch wunderbar zart und gefühlvoll. Eine tolle Geschichte, die man sicherlich nicht direkt vergisst, nachdem man das Buch zugeklappt hat.
Jutta Schütz ist eine Koryphäe auf ihrem Gebiet der Schreiberei! Und sie soll einfach alles so lassen, wie es ist! Ich muss sagen, dass ich Bücher mag, die anders sind und das ist dieses auf jeden Fall.
Ich wollte mich ja eigentlich kurz fassen. Schlussendlich möchte ich noch sagen, dass dieses Buch wirklich wundervoll und sehr romantisch ist, mit einem ordentlichen Schuss Gefühlschaos. Einen Fan muss ich mit meiner Rezension ja nicht erst überzeugen und allen andern Interessenten sei gesagt: Lesen und genießen! Man darf gespannt sein wie es weitergeht. Ich wünsche der Autorin weiterhin viel Erfolg mit der Schreiberei.“

Und nun zu aller Letzt von mir:
Nach all diesen positiven Rezensionen bleibt wohl nicht mehr viel zu sagen. Dieses Buch „Wunder brauchen Zeit“ ist eine Hommage an die Menschen, an die Hoffnung und an die Liebe. Was gibt es Größeres, als Gefühle nicht nur zu beschreiben, sondern beim Leser zu erzeugen? Wer ein Faible für feine Ironie und lebensnahe Figuren hat und noch nicht ganz vertrocknet ist, wird viel Freude an diesem zauberhaften Buch haben.
Der Titel klingt eigentlich sehr banal, so gar nicht reißerisch. Wer sich das erlauben kann, muss ein Ass im Ärmel haben.
Die Autorin hat ein eindeutiges Gespür für gute und kontroverse Stoffe, an die sie sich ohne zu werten heranwagt, um dem Leser den Vortritt bei moralischen Überlegungen zu lassen.
Deshalb und wegen des Humors und des Tiefganges ist dieses Buch mehr als lesenswert.
Empfehlenswert für jeden, der nicht nur auf normalen Kitsch steht.
Das Buch ist in seiner eigentümlichen Weise ein Geniestreich und möglicherweise etwas vom Wertvollsten, das ich in den letzten Jahren in der Romanliteratur gelesen habe.
Unbedingt empfehlenswert für Menschen, die für Veränderungen und Ängste offen sind.

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Eva Schatz wurde 1971 als Deutsche in London (England) geboren und zog vor ein paar Jahren in die Schweiz und lebt auch in New York. Sie studierte Jura und absolvierte ein Studium der evangelischen Theologie und schreibt für engl. und franz. Zeitungen.