Rhein-Wied-News: "Der Herr des Rings" soll gehen - CDU fordert Entlassung von Nürburging GmbH-Geschäftsführer Walter Kafitz

Der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion, Hans-Josef Bracht, erneuerte die Forderung seiner Partei nach einer Entlassung des Geschäftsführers der landeseigenen Nürburgring GmbH, Walter Kafitz, berichtet Rhein-Wied-News (http://www.rhein-wied-news.de). In Zukunft müsse das Projekt Nürburgring 2009 einer "strikten parlamentarischen Kontrolle" unterworfen werden. Zur Klärung der geplatzten Privatfinanzierung des Erlebnisparks am Nürburgring fordert die CDU, die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Projekts extern prüfen zu lassen. Das Projekt sei der Landesregierung "außer Kontrolle geraten" so die CDU.

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Als Vorarbeit für den Untersuchungsausschuss habe die CDU-Fraktion 16 Kleine Anfragen an die Landesregierung gestellt. "Wir erwarten, dass die Fragen fristgerecht binnen drei Wochen beantwortet werden", betonte Rosenbauer.

Diese zielten vor allem auf die Baukosten, die gescheiterte Privatfinanzierung und die wirtschaftliche Zukunft des Nürburgrings ab. Beleuchtet werden sollen zudem die genauen Umstände der Deponierung und Rückführung jener 95 Millionen Euro, die von der Landesregierung zur Absicherung der Geschäfte in der Schweiz hinterlegt worden waren.

Der Untersuchungsausschuss werde auch zu klären haben, welche persönliche Verantwortung Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) trage, sagte der CDU-Generalsekretär. Mit Blick auf das mögliche Millionenminus des Nürburgring-Projekts, das am Wochenende publik geworden war, betonte er: "Dieser Landesregierung, diesem Ministerpräsidenten kann man kein Wort mehr glauben". Fragen zum Erlebnispark und zu dessen Finanzierung seien "nie" ehrlich beantwortet worden.

Rosenbauer äußerte den Verdacht, dass die Wirtschaftlichkeit des Projekts wahrscheinlich zu keinem Zeitpunkt gegeben gewesen sei.

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