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Gesetzgeber fordert Notfalltrainings - NAW Berlin unterstützt Kliniken bei der Umsetzung

Im Februar 2013 trat das neue Patientenrechtegesetz in Kraft. Durch die Verankerung des Arzt-Patienten-Verhältnisses im Bürgerlichen Gesetzbuch und Verpflichtung der Krankenkassen zur Unterstützung bei Regressforderungen im Rahmen von (mutmaßlichen) Behandlungsfehlern kommt es zu einer deutlichen Positionsstärkung der Patienten gegenüber den Krankenkassen aber vor allem Leistungserbringern wie Ärzten oder Krankenhäusern. Auf die seit Jahren ansteigende Zahl der Anträge auf Schadensersatz haben viele Versicherungen bereits mit Beitragserhöhungen, teils sogar Vertragskündigungen reagiert. Für viele Krankenhäuser, medizinische Versorgungszentren und Arztpraxen eine erhebliche finanzielle Mehrbelastung. Zur Minderung oder Abwendung einer Forderung muss der Leistungserbringer den Nachweis einer vollumfänglichen Aufklärung des Patienten, höchster Sorgfalt und eines Risiko- und Fehlermanagementsystems erbringen. Seit Juni dieses Jahres bietet...

01.08.2012: |

NAW Berlin organisiert 1. Intensivmedizinisches Symposium

Erstmalig fanden im Juni dieses Jahres unter der wissenschaftlichen Leitung des ärztlichen Direktors des Dominikus Krankenhaus Berlin Herrn CA Dr. med. Frank-Peter Job die Dominikus Intensivtage in Berlin statt. An insgesamt 3 Tagen wurden zunächst aktuelle Erkenntnisse intensivmedizinischer Therapien vorgestellt und diskutiert. Anschließend konnten die Kursteilnehmer an zahlreichen praktischen Stationen ihre Fertigkeiten auffrischen und Neues üben. Besonders interessant war für viele Kursteilnehmer die eigene Anwendung der nicht-invasiven Beatmung mittels dicht sitzender Gesichtsmaske. "Oftmals wissen wir gar nicht, wie sich unsere Patienten fühlen, wenn wir es mit unseren therapeutischen Maßnahmen eigentlich nur gut meinen. Selbst einmal Patient zu sein - dieses Gefühl hat viele, vor allem junge Kollegen sehr überrascht", so CA Dr. Job. Der Kursabschluss fand bei "Medizin im Grünen" in Wendisch-Rietz (Brandenburg) statt. Hier besteht...

Wenn nicht nur der Arzt ins Schwitzen kommt - Schockraumtraining mit neuester Simulationstechnik - Werner Forßmann Krankenhaus p

Das Berliner Simulationszentrum (NAW Berlin) hat Zuwachs bekommen. "Stan" verfügt nicht nur über keinerlei störende Kabel mehr sondern kann u.a. auch Schwitzen, einen Krampfanfall imitieren, bluten und viele weitere mögliche Zwischenfälle während der Versorgung schwer kranker Patienten simulieren. "Unser Anspruch ist es, die in den Hochrisikobereichen tätigen Ärzte optimal zu trainieren. Hierfür investieren wir gerne in die sich weiter entwickelnde Technik." betont Dr. med. Roland Körner, Oberarzt an der Charité und Leiter des Berliner Simulationszentrums. "Wenn der Neurochirurg während der Untersuchung seines "Patienten" im Schockraum tatsächlich eine Pupillendifferenz vorfindet und adäquat reagieren muss, ist die oftmals als künstlich angesehene Übungssituation schnell vergessen und unser Ziel erreicht." fügt er noch, nicht ganz ohne Stolz, hinzu. Seinen 1. Einsatz hatte "Stan" im Schockraum des Werner Forßmann Krankenhauses...

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