Die Vuvuzela wird mittlerweile in einem Atemzug genannt, wann immer es um die Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika geht. Nun bekommt die Fussball-Tröte einen kleinen Bruder: Die Minizela. Die Mini-Vuvuzela ist mit 30cm nur etwa halb so lang wie das große Vorbild, klingt aber ebenso durchdringend. Dabei ist das Prinzip, mit welchem der Ton erzeugt wird, ein gänzlich anderer: In das abnehmbare Mundstück der Minizela ist ein Blatt eingearbeitet, das durch Reinblasen zum Schwingen gebracht wird, während bei der Vuvuzela der Ton mit den Lippen geformt wird. Damit ist die Mini-Vuvuzela auch für kleinere Kinder gut geeignet, weil einfaches Reinpusten genügt. Natürlich stammt auch die Minizela vom Hersteller Boogieblast aus Südafrika, der auch die Original-Vuvuzela produziert. Anders als manches Billigprodukt aus Asien ist die Minizela garantiert frei von Schadstoffen und besitzt das CE-Zertifikat. Damit garantiert der Hersteller die Einhaltung...

Fast hätte man glauben können, die Leverkusener BayArena liege irgendwo in Südafrika, so laut trötete es während des Spiels der deutschen Nationalmannschaft gegen Südafrika. Schon vor Anpfiff der Partie war zumindest akustisch zu vernehmen, dass die Bafana Bafana, die südafrikanische Mannschaft aufspielen würde. Deren mitgereiste Anhänger waren mit allen Symbolen des Fussballs vom Land am Kap ausgestattet: Mit der Makarapa, einem originell verzierten Plastikhelm, riesengroßen Brillen und der südafrikanischen Flagge – und natürlich der Vuvuzela. Ursprünglich hatte der deutsche Fussballbund (DFB) diese gar nicht in das Leverkusener Stadion lassen wollen. Doch ein solcher Schritt wäre einem Affront gegen das Gastgeberland der kommenden WM gleich gekommen. So hieß es schließlich seitens des DFB, aus „folkloristischen Gründen“ dürfe die Kult-Tröte ins Stadion. Und nicht nur die Südafrikaner griffen zur Vuvuzela, auch viele Anhänger...