Peter Ho

Parkinson

Die Erkrankung "Parkinson" wurde erstmals vom englischen Arzt James Parkinson (*11.04.1755, †21.12.1824) im Jahre 1817 in der Monographie "An Essay on the Shaking Palsy (Eine Abhandlung über die Schüttellähmung)" beschrieben. James Parkinson wies auf das langsame Fortschreiten der Krankheit hin und vermutete eine Störung des Rückenmarks im Halswirbelbereich. Seit der Antike sind die Symptome der Parkinson-Erkrankung aber schon bekannt. Mit scharfer Beobachtungsgabe beschrieb James Parkinson die wichtigsten Symptome der später nach ihm benannten Krankheit. Aus den Jahren 1500 bis 1000 vor Christi finden sich Hinweise auf Erkrankungen, die Symptome wie Zittern, Steifheit und Bewegungsstörungen zeigten (ayurvedischen Schriften). Auch in griechischen und römischen medizinischen Schriften befinden sich Eintragungen auf Krankheiten mit Zittern und Bewegungsstörungen. Sylvius de la Boe erkannte im 17. Jahrhundert den Unterschied zwischen...

Sichtbare und andere Parkinson-Symptome

An Parkinson erkrankte Menschen haben oft Schwierigkeiten, bestimmte Symptome dieser Krankheit oder anderen Ursachen zuzuordnen. Sollten Sie oder ein Angehöriger, Freund oder Kollege ein neues Krankheitszeichen entdecken, sollten Sie mit Ihrem Arzt darüber sprechen. Zum Beispiel können verschiedene Schlafprobleme auch einer Parkinson-Krankheit zugeordnet werden. Auch Depressionen sowie Angststörungen gehören zu den Symptomen der Parkinson-Krankheit. Die Parkinson-Krankheit kann durchaus depressive Verstimmungen auslösen. Die Krankheit Parkinson kann auch bewirken, dass das Stimmvolumen geringer und die Sprache undeutlicher wird. Das Problem tritt bei der Koordinierung des Atems auf. Die Patienten haben Schwierigkeiten, immer im gleichen Tempo zu sprechen. Hier kann ein Logopäde weiter helfen. Auch kann der Geruchssinn leiden. Dieses Symptom zählt oft zu den ersten Krankheitsmerkmalen. Manche Patienten haben kognitive Probleme und leiden...

Die Schüttellähmung Parkinson ist mehr als nur eine einzige Krankheit

Die Parkinson-Krankheit, die auch als Schüttellähmung bekannt ist, unterscheidet sich zwischen dem idiopathischen Parkinson Syndrom (IPS) und der am häufigsten auftretenden Ausprägung sowie dem familiären, dem sekundären und dem atypischen Parkinson Syndrom. Wenn von Parkinson gesprochen wird, meint man damit in der Regel den Morbus Parkinson. Parkinson ist eine langsam fortschreitende neurologische Erkrankung, die vor allem bestimmte Teile des Gehirns betrifft. Diese Hirnbereiche weisen einen Mangel des Botenstoffs Dopamin auf. Parkinson zählt zu den häufigsten Krankheiten des Nervensystems (ZNS). In Deutschland leben zirka 350.000 Betroffene und jedes Jahr kommen bis zu 20.000 Neuerkrankungen hinzu. Die eindeutigen Symptome treten erst relativ spät im Verlauf der Krankheit auf. Dopamin sorgt dafür, dass bestimmte Informationen von Nervenzelle zu Nervenzelle weitergegeben werden. Wenn es an Dopamin mangelt, wie es bei Parkinson der...

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