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„Jetzt reden wir“ – Heimopfer stimmen über den Abschlussbericht ab

Im Internet wird abgestimmt; genaugenommen in einem Blog und auf einer Homepage. Die eine Plattform stammt von Pfarrer i.R. Dierk Schäfer, die andere vom „Verein ehemaliger Heimkinder“ (VeH). Der evangelische Diplom-Theologe und Diplom-Psychologe Dierk Schäfer zu seiner Aktion: „Mir geht es um die Frage nach der Legitimität des Runden Tisches und seinen Empfehlungen.“ Die drei Opfervertreter am Runden Tisch seien nur „Einzelpersonen mit persönlicher Heimerfahrung“. Schäfer wendet sich direkt an die vielen tausend Heimopfer: „Meine Frage ist, ob auch Sie diesem Ergebnis zustimmen, es ablehnen oder sich nicht entscheiden wollen/können.“ Der VeH ist mit der Empfehlung des Runden Tisches Heimerziehung an den Deutschen Bundestag zur finanziellen Entschädigung ehemaliger Heimkinder nicht einverstanden und will darüber abstimmen. Der Verein fordert zusammen mit weiteren Opferverbänden eine Opferrente von 300 Euro monatlich oder...

Demonstration der ehemaligen Heimkinder in Berlin am 15.04.2010

Der Verein ehemaliger Heimkinder e.V. (VEH e.V.) gratuliert den Organisatoren der Demonstration in Berlin nicht nur zur hervorragenden Vorbereitung besagter Demo sondern auch zu dem ausgesprochen kollegialen Verhalten untereinander! Wir begrüßen besonders, dass es allen Beteiligten – besonders auch den VertreterInnen ehemaliger Heimkinder aus allen Bundesländern – gelungen ist, eventuelle Streitigkeiten und Missverständnisse außen vor zu lassen, sich hier an einen (und sei es virtuellen) Tisch zu setzen und dieses für uns alle wichtige Ereignis detailliert und professionell zu planen. Nach TeilnehmerInnenaussage ging es wohl mal hoch her, aber hervorgehoben wurde immer wieder die sachliche, freundliche Umgangsweise miteinander. Der VEH e.V. als nach den Iren international größter Vereinigung ehemaliger Heimkinder wird auch nach der Demo mit weit offenen Armen all diejenigen begrüßen, die sich uns anschließen, mit uns in den Dialog...

Geschwätziges Papier: Die Erklärung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers vom 07.10.2009

Geschwätziges Papier: Die „Gemeinsame Erklärung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und des Diakonischen Werkes der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers e.V. zu der Situation in Heimen der Jugendfürsorge in den 50er und 60er Jahren“ Eine frohe Botschaft vorweg: Die Unterzeichner der Erklärung haben den Heimopfern einen Neuaufguss des „Stuttgarter Schuldbekenntnisses“ erspart. Vor etwa 64 Jahren formulierten evangelische Kirchenmänner folgendes Entschuldigunggestammel für ihr Versagen in der NS-Zeit:“Wohl haben wir lange Jahre hindurch im Namen Jesu Christi gegen den Geist gekämpft, der im nationalsozialistischen Gewaltregiment seinen furchtbaren Ausdruck gefunden hat; aber wir klagen uns an, daß wir nicht mutiger bekannt, nicht treuer gebetet, nicht fröhlicher geglaubt und nicht brennender geliebt haben.“ Allerdings klingt das Gestammel heute ähnlich. Zunächst ist 5 mal festzustellen, dass es...

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