Die Kapital-Unterversorgung von Unternehmen ohne Kapitalmarktzugang muss nach Dr. Horst Siegfried Werner in allen Euro-Staaten dringend zur Vermeidung eines verschärften Konjunkturrückgangs in Europa bekämpft werden. Die Liquiditätsversorgung der privaten Wirtschaftsunternehmen ( siehe www.finanzierung-ohne-bank.de ) ist als wichtigste flankierende Aufgabe neben den notwendigen staatlichen Sparmassnahmen zu betrachten. Nicht nur der Mittelstand in den PIGS-Staaten steht ohne Liquiditätszufuhr und ohne Kreditkapital von den Banken am Insolvenz-Abgrund. Eine verbesserungsbedürftige und ausreichende Kapitalversorgung mittelständischer Unternehmen bedeutet Investitionen und Auftragsvorfinanzierung für zukünftige Umsätze und für die Sicherung bzw. Schaffung von Arbeitsplätzen zur Aufrechterhaltung aller staatlichen Institutionen und Versorgungssysteme. Eine gute, unbürokratische Kapitalausstattung des Mittelstandes ist das beste Konjunkturprogramm,...

Investitionen, Wachstum, Arbeitsplätze sowie Umsatz und Ertrag hängen an der Finanzierungsfähigkeit nicht nur der Staaten, sondern auch an der Finanzkraft der Unternehmen. In Griechenland, Portugal, Spanien, Italien etc. wird uns deutlich vor Augen geführt, was passiert, wenn die Finanzierungsfähigkeit auf makroökonomischer (staatlicher) und mikroökonomischer (Unternehmens-)Basis verloren geht oder sich in bedrohlicher Lage befindet. Bei der Schuldensucht bietet selbst Deutschland mit der Neuverschuldung in 2012 mit Euro 26,1 Mrd. ein schlechtes Beispiel. Wo führt das hin ? - siehe Griechenland: Das Volkseinkommen sinkt, Konsum und Investitionen gehen deutlich zurück, der Lebensstandard nimmt dramatisch ab, Arbeitsplätze gehen verloren und die Unternehmensinsolvenzen steigen. Die Banken können z.B. in Griechenland die Unternehmen schon lange nicht mehr mit Kapital und Krediten versorgen: eine Abwärtsspirale beginnt. Die OECD sagte am...