Befriedigung

Down-Syndrom

So wie jedes andere Kind, ist auch ein Kind mit Down-Syndrom (Trisomie 21) eine eigenständige Persönlichkeit mit individuellen Stärken und Schwächen, individuellem Charakter und einer individuellen Ausprägung des Down-Syndroms. So ist auch die Förderung des Kindes abhängig davon, wie stark die Behinderung ausgeprägt ist. Zirka 50% der Kinder mit einer Mosaiktrisomie könnten unter alleiniger Berücksichtigung des IQ-Wertes eine andere Schule als die der Geistig Behinderten besuchen. Fast alle Kinder mit Down-Syndrom besuchen Regelkindergärten, in denen sie von einer Helferin unterstützt werden. Die meisten Kinder erlernen in Schulen für Geistig Behinderte: Schreiben, Lesen und Rechnen. Integrative Schulen sind hierbei besonders erfolgreich. Die beste Frühförderung ist die Anregung durch die Eltern sowie positive Erwartungen und Rückmeldungen durch die Familie. Besonders wichtig ist die Sprachanbahnung durch die Stimulationstherapie...

Down-Syndrom Ratgeber

Menschen mit Down-Syndrom besitzen drei Exemplare des Chromosoms Nummer 21 und das überzählige genetische Material beeinflusst die körperliche und geistige Entwicklung. Die Anomalie des Erbguts ist von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlich. Menschen mit Trisomie 21 haben dank medizinischer Betreuung und guter Therapien eine Lebenserwartung von etwa 65 Jahren. Bei einer leicht ausgeprägten Trisomie 21 und optimaler Förderung können Menschen mit dem Down-Syndrom ein relativ gutes Maß an Selbstständigkeit und guter Schulbildung erlangen. Die Trisomie 21 bedeutet nicht nur Fehlbindungen sowie Einschränkungen – Menschen mit Down-Syndrom besitzen auch ausgeprägte und emotionale Fähigkeiten sowie ein sonniges Wesen. Viele von ihnen sind musikalisch begabt, haben ein ausgeprägtes Gefühl für Rhythmus und sind freundlich, liebevoll, zärtlich und heiter. Die Diagnose Down-Syndrom bedeutet: Das Kind hat in jeder seiner Milliarden Körperzellen...

Down-Syndrom Menschen zeigen uns direkt ihre Gefühle

Menschen mit Down-Syndrom leiden NICHT an ihrem Syndrom, sie leiden eher am Verhalten ihrer Umwelt durch: Ausgeschlossensein, Zurückweisung, Spott, Mitleid, Unverständnis und Übergangenwerden. Down-Syndrom Menschen zeigen uns direkt ihre Gefühle wie Neugier, Unsicherheit oder Freude. Ihre ehrlichen Regungen sind für viele Menschen ohne Down-Syndrom fast schon eine Bedrohung weil viele verlernt haben, ihre Gefühle offen zu zeigen. Eigentlich sollte es doch ganz einfach sein: Menschen mit Down-Syndrom sind Menschen wie DU und ICH, nur mit einer kleinen Besonderheit. Und, haben wir Menschen nicht ALLE eine Besonderheit? Mehr Infos finden Sie im Ratgeberbuch: Down-Syndrom besser verstehen Ratgeber für Hilfesuchende Autorin: Jutta Schütz ISBN-13: 9783739237725 Verlag: Books on Demand Erscheinungsdatum: 01.02.2016 Sprache: Deutsch erhältlich als: BUCH 5,99 € E-BOOK 4,99 € Diese Presse darf ausschließlich zu informativen,...

Diagnose Down-Syndrom

Erhalten Eltern die Diagnose „Down-Syndrom“ so sind sie an allen Fronten gefordert, es kommen Gefühle wie Schock, Verzweiflung, Trauer, Wut oder Schuld auf sie zu. Sie zweifeln oftmals daran, dieser „zu Anfang“ trostlosen Situation gewachsen zu sein. Mit der Zeit und dem neuen Alltag nehmen diese negativen Gefühle wieder ab, auch wenn die Situation schwierig bleibt. Eine wichtige Unterstützung bieten Ärzte, Familie, Freunde, Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen. Eltern von Kindern mit Down-Syndrom möchten erleben und spüren, dass ihr Kind akzeptiert wird, dass man ohne Abstriche als Familie wahrgenommen wird. Diese...

Frühförderung Behinderter

Im Sozialgesetzbuch IX „Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen“ ist die Frühförderung als Komplexleistung beschrieben. Eine Frühförderung (Behinderter oder von Behinderung bedrohter Kinder) umfasst: • medizinische • psychologische • pädagogische • soziale Maßnahmen Diese können sich sowohl auf das Kind als auch auf seine Familie und sein soziales Umfeld erstrecken. Im Sozialgesetzbuch IX „Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen“ ist die Frühförderung als Komplexleistung beschrieben. Das heißt: Die Früherkennung und die Frühförderung werden kombiniert erbracht als ein Interdisziplinär...

Liebe fördert die Intelligenz

Kinder/Menschen mit Down-Syndrom brauchen genauso viel Liebe wie jeder andere Mensch auch. Sie wollen Liebe, Zuneigung und Aufmerksamkeit von ihren Eltern, von Geschwistern, von Großeltern und anderen Angehörigen spüren. Die Liebe stärkt Babys emotionale Intelligenz und ganz besonders prägend ist bei all diesen Prozessen die frühe Bindungserfahrung. Eine sichere Bindung zu den Eltern ist das beste Fundament für eine stabile Persönlichkeit und emotionale Intelligenz. Die Liebe und Geborgenheit der Familie gilt genauso wie bei Kindern ohne eine Behinderung. Babys und Kleinkinder, die viel Angst oder negative Gefühle entwickeln,...

IQ bei verschiedenen Trisomie-Formen

Bei Menschen mit Down-Syndrom entwickelt sich die Intelligenz nach den gleichen Gesetzmäßigkeiten wie bei nicht behinderten Menschen, jedoch in einem verlangsamten Tempo. Sie können Informationen nur in kleinen Portionen und langsam verarbeiten. So wie in jedem anderen Menschen stecken auch in jedem Menschen mit Down-Syndrom Möglichkeiten, Talente und Neigungen, die entdeckt und gefördert werden können. Ihre Intelligenzentwicklung steigt kontinuierlich, soziale und emotionale Fähigkeiten sind in der Regel sehr gut ausgeprägt. Sehr entscheidend ist eine frühe Förderung entsprechend der individuellen Fähigkeiten. Je früher...

RATGEBER Down-Syndrom (Trisomie 21) besser verstehen

Menschen mit Down-Syndrom leiden NICHT an ihrem Syndrom, sie leiden eher am Verhalten ihrer Umwelt durch: Ausgeschlossensein, Zurückweisung, Spott, Mitleid, Unverständnis und Übergangenwerden. Down-Syndrom Menschen zeigen uns direkt ihre Gefühle wie Neugier, Unsicherheit oder Freude. Ihre ehrlichen Regungen sind für viele Menschen ohne Down-Syndrom fast schon eine Bedrohung weil viele verlernt haben, ihre Gefühle offen zu zeigen. Eigentlich sollte es doch ganz einfach sein: Menschen mit Down-Syndrom sind Menschen wie DU und ICH, nur mit einer kleinen Besonderheit. Und, haben wir Menschen nicht ALLE eine Besonderheit? • Down-Syndrom...

Die Sexualität und das Down-Syndrom

Die Sexualität war lange ein Tabuthema, aber auch Jugendliche mit Down-Syndrom kommen im üblichen Alter in die Pubertät. Freie Jugendliche und Erwachsene mit Down-Syndrom, die selbstständig sind, benötigen klare, deutliche und konsequente Sexualerziehung. Alle Menschen wünschen sich Liebe, Zärtlichkeit, Verständnis und Befriedigung. Leider ist immer noch die Sexualität an bestimmte Moralvorstellungen und gesellschaftliche Normen gebunden. Die Menschen mit Down-Syndrom erleben ihre körperliche Entwicklung in der Pubertät meist zwar altersgemäß, aber mit ihrer geistigen und psycho-sozialen Entwicklung können sie nicht...

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