„Wir wissen, dass wir auf einen guten Gegner treffen, aber wir wollen gewinnen“, fährt Trainer Ralf Rangnick tatendurstig mit der TSG 1899 Hoffenheim nach Leverkusen. Auch am Niederrhein ist man in den vergangenen Monaten tatendurstig gewesen, das Stadion wurde für 70 Millionen Euro umgebaut und ist zum Heimspielstart fertig. In der Aufstiegssaison krempelten die Hoffenheimer gegen Bayer Leverkusen vergeblich die Punkte-Ärmel auf. Die Rangnick-Jungs verloren mit 2 : 5 und 1 : 4. Doch morgen soll für alle gelten, was der Trainer über Demba Ba gesagt hat, der am Donnerstag zum ersten Mal wieder am Mannschaftstraining teilnahm: „Er hat gut gearbeitet.“ Defensiv arbeiten soll bei den Gastgebern der finnische Nationalspieler Sami Hyypiä, Chinedu Obasi will dafür sorgen, dass ihm die Arbeit während der 90 Minuten nicht ausgeht: „Ich freue mich auf das Duell. Er hat in seiner Karriere schon sehr viele Erfolge gefeiert und ist ein...

„Wir haben die Chance, einen direkten Konkurrenten um die internationalen Plätze auf neun Punkte zu distanzieren“, gibt TSG-Trainer Ralf Rangnick die Marschroute vor für das morgige Spiel von Hoffenheim gegen Bayer Leverkusen. In der ausverkauften Partie erwartet er einen Gegner, der ebenfalls auf Sieg spielt. Also gelte: „Wir müssen im Vergleich zu den letzten Spielen noch eine Schippe drauflegen.“ Rangnick fügt hinzu: „Dazu sind wir in der Lage.“ Da einige Spieler seiner Mannschaft von Länderspieleinsätzen zurück kehren, legt sich der Trainer der TSG 1899 Hoffenheim aber noch nicht auf die Startformation fest. Zur Verfügung steht wieder Carlos Eduardo nach einer Rot-Sperre und auch Chinedu Obasi brenne nach seinem Kurzeinsatz gegen Borussia Mönchengladbach auf eine weitere Chance. Dazu Ralf Rangnick: „Edu haben die 30 Minuten in Gladbach und die Trainingswoche sehr gut getan.“ Alles Weitere hänge von der Taktik ab....

Ist ja spannend: Die Sportreporter werden immer vorsichtiger. Mit einem 0 : 2-Auswärtssieg gegen Werder Bremen ist gestern Abend Bayer Leverkusen an die Tabellenspitze gestürmt. Dazu taucht aber beispielsweise bei Arcor der Zusatz „vorerst“ auf. Soll wohl bedeuten: Die TSG 1899 Hoffenheim hat noch nicht gespielt. Also: Das ändert sich schnell wieder? Gewusst haben das plötzlich eigentlich alle: Mit dieser Mannschaft ist zu rechnen. Auch Jürgen Klinsmann, der dem FCB-TV am Montag ein Interview gegeben hat. Schon vor der Saison habe er gesagt, dass mit der TSG zu rechnen sei. Drin sei für die Rangnick-Jungs nicht nur ein internationaler Platz, sondern sogar - und das scheint neu zu sein: die Meisterschaft. Denn - so Klinsmann: „Man erwartet keine Wunderdinge von den Spielern, sie können also jede Woche aufs Neue für Überraschungen sorgen.“ Ferngläser für die Konkurrenz von Bayern München war also gestern? Warum hat dann...