Ökonom und ehemaliges Vorstandsmitglied der AUTARK AG

Stefan Kühn: Aktienmanagement - Diversifikationseffekte

Stefan Kühn, Ökonom und Finanzexperte, beleuchtet in seinem Vortrag die Diversifikationseffekte, die bei der Zusammenstellung von Portfolios eine entscheidende Rolle spielen. Die von Graham in den 1950er Jahren beobachteten Diversifikationseffekte wurden durch die Moderne Portfoliotheorie (MPT) und die Quantitative Wertpapieranalyse bestätigt. Eine Grafik zu den Diversifikationseffekten liefert interessante Einblicke, indem sie die Effekte für ETFs, Aktien des S&P500, Pharma- und Energieaktien aufzeigt. Allgemeine Diversifikationseffekte Wir können feststellen, dass Diversifikationseffekte generell wirken, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß", erklärt Kühn. "Generell kann man sagen, dass bei 15 Positionen das Optimum an Diversifikation erreicht ist. Danach flacht die Kurve ab. Mehr Aktien ins Portfolio zu nehmen, führt also nicht mehr zu einer Verbesserung des Rendite-Risiko-Profils des Portfolios. Man spricht in diesem Zusammenhang...

Stefan Kühn: Die Konkurrenz zwischen den USA und China - eine ökonomische Perspektive

Der britische Historiker Niall Ferguson hat sich zum Wettbewerb zwischen den USA und China wie folgt geäußert: "2 Dinge geben mir Hoffnung. Das erste ist die unglaubliche Widerstandsfähigkeit der innovativen amerikanischen Wirtschaft. Der zweite Grund zur Hoffnung ist, dass unsere Gegner, wie im ersten Kalten Krieg, auch in diesem zweiten Kalten Krieg nicht so stark sind, wie sie oft scheinen. Viele der Probleme, mit denen China zu kämpfen hat - Demografie, Verschuldung, Regierungsführung - sind viel schwieriger zu lösen als die amerikanischen Probleme. Ich glaube sogar, dass die Probleme, mit denen die USA zu kämpfen haben, durch eine Reihe einfacher Gesetze gelöst werden könnten. Chinas Probleme sind fast unlösbar. Ich behaupte, dass es den Vereinigten Staaten über einen Zeithorizont von zehn bis fünfzehn Jahren gut gehen sollte, es sei denn, sie beschließen, sich selbst zu zerstören! Stefan Kühn: "Diese Worte werfen ein Schlaglicht...

Stefan Kühn, Ökonom - "China hat seinen Höhepunkt bald erreicht"

Stefan Kühn, Ökonom und ehemaliges Vorstandsmitglied der AUTARK AG, analysiert und interpretiert die Meinung von Prof. Herfried Münkler. Prof. Herfried Münkler hat eine provokante Prognose abgegeben, indem er behauptet, China habe seinen Höhepunkt bald erreicht. Diese Einschätzung stützt sich auf verschiedene Faktoren, darunter die schrumpfende und alternde Bevölkerung Chinas, die zu einem Verlust an Dynamik führen könnte. Darüber hinaus warnt Münkler vor internen Problemen, insbesondere wenn die Führung der Kommunistischen Partei beschließt, innerhalb des bestehenden Systems zu agieren. Ein zentraler Punkt in Münklers Analyse ist, dass eine chinesische Führung, die innerhalb des bestehenden Systems agiert, keinen Anspruch auf globale Dominanz erheben kann. Dies führt zu der Annahme, dass China trotz seiner gegenwärtigen Stärke langfristig an Einfluss verlieren wird. Münkler weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die...

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