Sie sind raus! Wenn Chefs Mitarbeiter entwickeln
Pressetext verfasst von overbeck am So, 2012-02-12 18:28.Out! Bewerbungscoaching statt Outplacement - Chance für Menschen in der Job-Krise
Der Dax steigt wieder; die Stimmung in der deutschen Wirtschaft verbessert sich. Gleichwohl werden in Unternehmen die Kostenstrukturen optimiert, um die Gewinne zu erhöhen. „Viele Chefs entwickeln wieder mehr Mitarbeiter außerhalb des Unternehmens“, so der Ratinger Wirtschaftsexperte und Coach Ralf Overbeck, eine Maßnahme, die für die Unternehmen mittelfristig negative Folgen haben wird, aber für entlassene Mitarbeiter neben der Verunsicherung eine Chance fürs Leben sein kann. Parallel sind immer mehr Menschen auf der Suche nach dem Sinn ihrer Arbeit und wollen Ihre Stärken und Potenziale richtig einsetzen. „Hier helfen nur individuelle Coachings statt allgemeine und standardisierte Outplacement-Angebote“, sagt Overbeck.
In deutschen Unternehmen werden Mitarbeiter bei Personalabbaumaßnahmen gerne „en bloc“ entlassen, da so der positive Kosteneffekt besonders offensichtlich wird. Die betroffenen Mitarbeiter wollen in ihrer Kündigungssituation aber nicht „en bloc“ abgearbeitet werden. Menschen sind ungleich, sie wollen in einer Krise individuell abgeholt werden. „Immer mehr enttäuschte und von einer Kündigung bedrohte Mitarbeiter lehnen Pauschalangebote ab“, stellt Overbeck in seiner täglichen Arbeit fest, sie wollen kein „Placement“ seitens ihres Arbeitsgebers, sondern eine individuelle Reflektion ihrer bisherigen persönlichen und beruflichen Entwicklung durch einen Coach.
Doch warum wollen diese Menschen lieber ein Einzel-, Karriere- oder Bewerbungs-Coaching? Für den Wirtschaftsexperten und Coach Overbeck ist die Antwort einfach und naheliegend: „In einer Krise suchen Menschen nach Ursachen, sind sensibel hinsichtlich ihrer Verhaltenstendenzen und wollen dann oft auch einen Neuanfang wagen. Nichtsdestotrotz werden auch im Jahre 2012 viele Unternehmen auf dieses Kosten- und Personalentwicklungskonzept setzen.
Overbeck rät Menschen aber schon viel früher im Berufsleben über Ihre Perspektiven im Job nachzudenken und nicht auf den Chef zu warten. Die meisten Mitarbeiter registrieren viel zu spät, dass sie im Berufsleben nicht im „driver seat“ sitzen und selber kaum einen Einfluss auf ihre Karriere im Unternehmen haben, attestiert Overbeck. Da rund 80% der Chefs ihre Mitarbeiter nicht führen oder innerhalb des Unternehmens entwickeln, sind mittlerweile laut der Gallup-Studie 2011 schon über 20% der Mitarbeiter in Deutschland frustriert und haben innerlich gekündigt. Tendenz steigend.