Republikaner feierten am 27. November ihr 27jähriges Bestehen

Kreisrat Hermann Mack lud zu Großveranstaltung nach Bächingen

„Hermann Mack rief und alle kamen“, so sah der bayerische Landesvorsitzende Johann Gärtner die gestrige Veranstaltung in Bächingen.
Genau vor 27 Jahren, am 27. November 1983, wurde die Partei Die Republikaner in München von den ehemaligen CSU-Bundestagsabgeordneten Franz Handlos und Ekkehard Voigt gemeinsam mit Franz Schönhuber, dem ehemaligen stv. BR-Chefredakteur, bekannt als Moderator der Sendung „Jetzt red i“, aus der Taufe gehoben.
Das war für Republikaner Hermann Mack Veranlassung, dem Jubiläum einen besonderen Rahmen zu geben. Er lud in seinem Heimatort Bächingen a.d.B. zu einer Großveranstaltung ein und alle kamen, so muß man es angesichts der fast 250 Teilnehmer in der Gemeindehalle sehen.

Die Veranstaltung diente auch dem Wahlkampfauftakt zur Landtagswahl am 27. März 2011 in Baden-Württemberg, denn Bächingen grenzt unmittelbar an den Wahlkreis 24 Heidenheim und der Kreisverband Dillingen wird bei den baden-württembergischen Parteifreunden Wahlkampfunterstützung leisten.

Demzufolge war nach der Vorstellung der Dillinger Kreisräte Mack, Brenner und Seefried sowie dem bayerischen Landesvorsitzenden Johann Gärtner und seinem Stellvertreter Martin Huber auch der Landesvorsitzende von Baden-Württemberg, Ulrich Deuschle, einer der Redner der Veranstaltung. Dieser machte deutlich, daß es bei der Wahl in Baden-Württemberg für die Republikaner nicht nur das Thema ‚Stuttgart 21‘ geben wird, sondern die Hauptanliegen der Republikaner werden die fehlgeleitete Bildungs- und die gescheiterte Integrationspolitik und ihre mafiösen Strukturen sein. Es werden auch Forderungen zur Stärkung und Entlastung der Mittelschicht gestellt, die die Hauptlast des Steueraufkommens trägt, und zu einer gerechteren Sozialpolitik, damit die, die dieses System über Jahrzehnte gestützt haben, auch davon partizipieren und nicht diejenigen, die sich bisher an diesem Solidarpakt nie beteiligt haben.
Die Unzufriedenheit der Bürger entlädt sich derzeit bei den Demonstrationen in Stuttgart, aber diese hat vielfältige Ursachen in den zahlreichen Fehlern der Regierungsverantwortlichen aller Couleur in den vergangenen Jahrzehnten.

Auch der Kandidat des Wahlkreises 24 Heidenheim, Kilian Winkler, ein 42 jähriger Forstwirt, stellte sich und seine Ziele kurz vor.
Hauptredner der Veranstaltung war jedoch der Bundesvorsitzende Dr. Rolf Schlierer. Er hat in seiner Rede einen Streifzug durch die Geschichte gemacht, das Entstehen des Islam und die Gegensätze zur christlich abendländischen Kultur erläutert und für die Gegenwart verdeutlicht, weshalb Islam und Grundgesetz nicht vereinbar sind.
Er wies darauf hin, daß die Muslime als Bürger des Landes akzeptiert werden, wenn die Integration schließlich in Assimilation mündet und sich die Zuwanderer als Teil Deutschlands empfinden. Die Republikaner werden jedoch nicht anerkennen, wer versucht, unser Land zu verändern oder uns seine Lebensweise aufzuzwängen, so Schlierer.

Die Republikaner sind dankbar, daß Thilo Sarrazin mit seinem Buch „Deutschland schafft sich ab“ den Anstoß zu einer Diskussion zum Thema Integration gegeben hat, daß es aber nicht nur bei Diskussionen bleiben kann, sondern dem auch Taten folgen müssen. Die Forderungen von Thilo Sarrazin decken sich voll und ganz mit den von den Republikanern seit 27 Jahren erhobenen Warnungen. Damit erwies sich wieder einmal, daß die Republikaner ihrer Zeit weit voraus waren.

Auch in Sachen EU und Euro haben die Republikaner bereits 1996 im Landtag von BW vor der Einführung einer Einheitswährung gewarnt und eine Währungskrise vorausgesagt. Sie mußten sich deshalb von den anderen Parteienvertretern beschimpfen lassen und heute beklagen genau diese gleichen Leute die augenblickliche Finanz- und Währungskrise in Europa, obwohl sie es waren, die alle Warnungen der Republikaner seinerzeit in den Wind schlugen und unsere Partei als europafeindlich brandmarkten, erläutert Schlierer.
Vorausschauende und wirtschaftskompetente Politiker hätten dies in gleicher Weise voraussehen müssen wie die Republikaner, aber alle haben vor den Realitäten die Augen verschlossen und sich dem Parteienproporz gebeugt.
Das ist ein weiterer Beweis dafür, wie wichtig es ist, daß die Bürger endlich von Politikern vertreten werden, die auch bei ihrer Politik an die Folgen für die Bürger denken, daß sie von einer demokratisch-konservativen Kraft vertreten werden.
Das macht deutlich: Die Republikaner sind heute wichtiger denn je, so das Fazit aller Redner.

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