Leipzig: Ein Laternenmast kippt ohne Einwirkung Dritter um – und stürzt direkt auf eine von Kindern belebte Wiese.

Die mangelnde Pflege des städtischen Mobiliars hätte beinahe Todesopfer gefordert. Auf der Dresdner Straße im Leipziger Osten fiel ein Lichtmast plötzlich um. Er zerdrückte den Absperrzaun, der den Kindergarten in der Konradstraße umgibt und lag direkt auf dem Boden auf. Egal welche Fallrichtung: die Folgen hätten katastrophal sein können! Glücklicherweise befanden sich zum Zeitpunkt des Einsturzes keine Kinder an der Aufschlagstelle. Zwei Passanten die den Bürgersteig entlangliefen hatten Glück: Wären sie 10m weiter gewesen, wäre der Lichtmast auf die beiden gestürzt.

Wir Republikaner stellen hier die Frage: Wie kann es sein, dass ein Lichtmast plötzlich umkippt?

Das Umkippen eines solchen Mastes direkt neben einer Hauptstraße und einem Kindergarten ist ein Horrorszenario, wie man es sich als Bürger kaum vorstellen mag. Die Tatsache, dass für die abenteuerlichsten Projekte Millionen Euros aus dem Stadthaushalt verprasst werden, aber die Instandhaltung derartiger Einrichtungen zu kurz kommt, lässt die Frage offen, ob im Stadtrat die Verkehrssicherheit überhaupt noch eine Rolle spielt.

Wir Republikaner fordern daher: Die Sicherheit der Bürger steht an erster Stelle. Deswegen müssen Ampelanlagen, Lichtmasten und dergleichen stets den höchsten Sicherheitsstandarts entsprechen.

Die Stadt hat den Mast zeitnah wieder aufrichten lassen und das Loch im Zaun des Kindergartens geschlossen. Wie lange dauert es, bis der nächste Mast umfällt, und womöglich doch jemanden erschlägt?

tg, 04.02.09
www.rep-sachsen.de
Die Republikaner, Landesgeschäftsstelle