Uran-Grenzwert für Trinkwasser

Aufgrund hoher Uran-Werte, in verschiedenen Trinkwasserproben, fordert der Bundesverband der Verbraucherzentralen die Einführung eines verbindlichen Grenzwertes.

Nach Aussagen der Verbraucherorganisation Foodwatch lag die Urankonzentration, bei 150 von 8200 Messdaten, über dem unverbindlichen Richtwert des Umweltbundesamtes, welcher bei zehn Mikrogramm Uran pro Liter liegt.

Der Richtwert für Säuglinge liegt noch weit darunter, nämlich bei zwei Mikrogramm pro Liter. Foodwatch fordert deshalb auch eine Informationspflicht auf der Wasserrechnung, falls der Urananteil des gelieferten Wassers über der Obergrenze für Säuglingsnahrung liegen sollte.

Laut Landesamt für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz werden in Thüringen derzeit keine Urankonzentrationen über dem Richtwert gemessen. Eine vor einigen Monaten beanstandete Anlage im Kyffhäuserkreis wurde durch eine Modernere ersetzt.

Mehrere Tiefenbrunnen vom Wasserzweckverband Eisenberg, bei welchen teils Werte bis 50 Mikrogramm Uran pro Liter festgestellt wurden, sind schon seit geraumer Zeit stillgelegt.

Uran gilt nicht umsonst als hochgiftiges Schwermetall, welches innere Blutungen und schwere Leber- und Nierenschäden verursachen kann.

Auch wenn derzeit keine unmittelbare Gefahr für uns Bürger besteht unterstützen wir, von PRO Thüringen und PRO Erfurt, die Forderungen des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen und von Foodwatch, denn die Gesundheit ist unser höchstes Gut.


Darstellungsoptionen

Wählen Sie hier Ihre bevorzugte Anzeigeart für Kommentare und klicken Sie auf „Einstellungen speichern“ um die Änderungen zu übernehmen.

Trinkwasser oft mit Giftcocktail und Krankheitserregern belastet

Trinkwasser oft mit Giftcocktail und Krankheitserregern belastet!

Chemie im Trinkwasser: Uran, Nitrat, Blei, Pestizide, Arzneimittelrückstände, Röntgenkontrastmittel, sonstige 20 Millionen Schadstoffe! Schadstoffe müssen von den Gewässern ferngehalten, Kläranlagen zur Schadstoffelimination nachgerüstet werden. Aber Schadstoffe aus den ungereinigten Abwassereinleitungen der Mischwasser- und Regenwasserkanalisationen sowie Schadstoffe, die aus Gewässersedimenten ausbluten, gelangen erst gar nicht in die Kläranlagen. Auch Medikamentenrückstände von Nutztieren werden unmittelbar in die Gewässer abgeschwemmt. Grenzwerte für Abwassereinleitungen und Trinkwasser schreiben den Giftcocktail im Wasser auf Dauer fest. Nullwerte müssen das Ziel sein.

Gesundheitsämter und Wasserversorger schlagen nur selten Alarm und warnen uns vor fäkalen Keimen, sogenannten Coliformen im Trinkwasser. Abkochgebote sind die Ausnahme. Krankheitserreger sind in Fäkalien von Menschen, wildlebenden und Nutztieren. Kläranlagen halten Krankheitserreger nicht zurück. Bei Starkregen gelangt unbehandeltes Abwasser in die Gewässer. Abwasser gelangt über undichte Kanäle in das Grundwasser. Fäkalien von Tieren gelangen direkt in die Umwelt und in die Gewässer, auch in das Grundwasser. Wasserwerke mit der in Deutschland üblichen veralteten Technik können Krankheitserreger nicht umfassend filtern oder abtöten.

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit teilte mit: Fäkalkeime in bis zu 25% der Trinkwasserproben, im Sommer sogar in 33% der Proben. Im Grund- und Trinkwasser Bayerns werden regelmäßig Legionellen nachgewiesen. In den anderen Bundesländern Deutschlands kann das nicht grundsätzlich anders sein.

Trinkwasser enthält weit verbreitet Bakterien, Parasiten und Viren sowie einen Giftcocktail von Schadstoffen. Deshalb muss das Trinkwasser mit der Nanofiltration oder der Ultrafiltration und Aktivkohlefiltern für rund 1 € pro Person und Monat aufbereitet werden.

Das Verteilen von Trinkwasser mit Krankheitserregern ist ein Straftatbestand!

Wir brauchen rigorosen Gewässerschutz und nachhaltige Trinkwasseraufbereitung.

Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz BBU e.V.
Dipl.-Ing. Wilfried Soddemann - Vorstand für Umwelt und Gesundheit
Whistleblower-Netzwerk e.V. Beisitzer im Vorstand
soddemann-aachen@t-online.de

Über PRO Erfurt e.V.

Vorname
PRO Erfurt e.V.

Nachname
Pressesprecher: Kai-Uwe Trinkaus

Adresse

Pro Erfurt e.V.
c/o Dietmar Möller
Carl-Zeiß-Straße 37
99097 Erfurt
Thüringen

info@proerfurt.de

www.proerfurt.de

Homepage
http://www.proerfurt.de

Branche
kommunalpolitisch aktiver Verein /// Themenschwerpunkte sind Sozial-, Umwelt- und Sicherheitspolitik