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Die Burgundisierung des Champagners: Pinot Noir im Fokus

In den letzten Jahren hat sich in der Champagne ein bemerkenswerter Trend entwickelt, der oft als "Burgundisierung" bezeichnet wird. Dieser Begriff beschreibt die zunehmende Hinwendung vieler Winzer zu Praktiken, die traditionell eher mit der Weinproduktion in Burgund assoziiert werden. Im Mittelpunkt dieser Entwicklung steht die Rebsorte Pinot Noir, die in der Champagne eine immer größere Bedeutung erlangt. Pinot Noir ist eine der drei Hauptrebsorten, die für die Herstellung von Champagner verwendet werden, neben Chardonnay und Pinot Meunier. Traditionell wird diese Sorte häufig in Cuvées verwendet, um den Weinen Struktur und Tiefe zu verleihen. Doch in jüngerer Zeit konzentrieren sich immer mehr Champagnerhäuser und unabhängige Winzer auf die Herstellung von Blanc de Noirs – Champagnern, die ausschließlich aus roten Trauben, meist Pinot Noir, gekeltert werden. Diese Weine zeichnen sich durch eine intensivere Frucht, größere Tiefe...

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