allergie pferd

Haltung und Fütterung von Pferden mit Sommerekzem

Haltung und Fütterung von Pferden mit Sommerekzem (Pferdeanzeiger Juni 2005, Verfasser C. Nehls) Zunächst bilden sich sogenannte Papeln, Erhebungen im Durchmesser von Stecknadelkopf bis maximal drei Zentimeter, unter der Haut von Mähnenkamm, Schweifrübe, Kruppe, Widerrist, Schopf und unter dem Bauch an der Bauchnaht. Hieraus folgen die Kardinalsymptome Juckreiz und Unruhe. Alle Folgesymptomatiken entstehen durch das Scheuern infolge des Juckreizes. Dieser bleibt auch kennzeichnend für den gesamten Krankheitsverlauf. Die gleichzeitig auftretenden papulösen oder papulovesikulären Effloreszenzen werden meist nicht wahrgenommen, weil durch das ständige Scheuern das Bild verändert wird und durch das Ausschwitzen seröser Flüssigkeit Borken entstehen. Die Mücke fliegt auf ihrer Suche nach Blut bevorzugt Stellen des Pferdekörpers an, an denen die Haare senkrecht stehen. Der Speichel der blutsaugenden weiblichen Insekten wird für die Sensibilisierung...

Sommerekzem: Welche Therapien helfen wirklich?

Sommerekzem: Welche Therapien helfen wirklich? (Pferdeanzeiger 06/08, Verfasser: THP C. Nehls) Unter Sommerekzem fasst man die allergische Reaktion auf den Speichel von Kriebelmücken, Gnitzen oder Stechmücken im Sprachgebrauch bzw. in unseren Breitengraden zoologisch meist Culicuides Spezies zusammen. Auslöser dieser allergischen Reaktion ist der Speichel der blutsaugenden Weibchen; die Ursache einer allergischen Reaktion findet sich jedoch im Immunsystem des an Sommerekzem erkrankten Pferdes. Eine Therapie kann nur erfolgversprechend sein, wenn diese die Überreaktion des Immunsystems (= Allergie) zu regulieren versteht; demnach sollte eine Therapie auch hier ansetzen. Die Therapie und Regulation von allergischen Erkrankungen benötigt vom Pferdebesitzer in erster Linie Geduld, Ausdauer und Konsequenz in der Behandlung; Spontanheilungen gibt es selten. Die Therapie des Sommerekzems kann Jahre andauern; jedoch sollten sich erste Erfolge...

Naturgemäße Regulationstherapien beim Sommerekzem

Naturgemäße Regulationstherapien beim Sommerekzem (Artikel Pferdeanzeiger, Verfasser: C. Nehls) Immer weiter steigt die Anzahl der vom Sommerekzem und weiteren allergischen Problemen betroffenen Pferde. Längst sind nicht nur Isländer, sondern sämtliche Pferderassen betroffen. Auch heute noch sind trotz zahlreicher Forschungen und Studien viele Ursachen ungeklärt, bewiesen ist, dass verschiedene Faktoren zum außerordentlich komplexen Thema Sommerekzem beitragen. Auslöser sind die Culicuides Spezies (im Sprachgebrauch Mücken oder Gnitzen). Dringt der Speichel dieser sehr kleinen Mücke mit einer Körperlänge unter einem Millimeter in die Haut des allergisch reagierenden Pferdes ein, entwickelt der Pferdeorganismus auf dieses Allergen eine vermehrte Produktion von Antikörpern (Immunglobuline). Der Juckreiz und das darauf folgende Scheuern führt zu bakteriellen Folgeinfektionen und oftmals zur Besiedlung mit Pilzen. Für die Sensibilisierung...

Erkrankungen bei Pferden des allergischen Formenkreises im weiteren Sinne

Erkrankungen bei Pferden des allergischen Formenkreises im weiteren Sinne (Artikel Pferdeanzeiger, Verfasser: C. Nehls) Allergische Haut- und Schleimhauterkrankungen nehmen immer weiter zu, an erster Stelle zu nennen sind das Sommerekzem sowie allergische Atemwegserkrankungen (Pneumoallergien). Jedoch treffe ich in der Praxis auch immer häufiger auf Kontaktallergien, Urtikaria (Nesselfieber/Nesselsucht), Sonnenallergien, allergische Bindehautentzündungen, Alopezie (= Haarausfall) sowie Photosensibilitätsreaktionen, die auf einer Überempfindlichkeit der Haut gegenüber Sonnenstrahlen im Zusammenhang stehend mit photodynamischen...

Allergische Haut- und Schleimhauterkrankungen unserer Pferde

Allergische Haut- und Schleimhauterkrankungen unserer Pferde Die Allergiebereitschaft bei Mensch und Tier ist deutlich gestiegen. Die Gründe hierfür sind vielfältig: veränderte, Allergie forcierende Umwelteinflüsse, eine veränderte Lebensweise, verschiedene Allergie relevante Stoffe in Nahrungs-, Pflege- und Arzneimitteln, stark konzentrierte Düngung in der Landwirtschaft, Einsatz von Pestiziden sind ebenso Verursacher wie schädliche Umweltgifte und bereits eingetretene Schäden der Umwelt. Auch psychische Faktoren spielen eine große Rolle. Meist sind es Verkettungen von Ursachen und Einflüssen, genetischen Veranlagungen...

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