Tbilisi

20.10.2013: | | |

Kulturelles aus Georgien in Vorderasien am Rand Europas - Internationales Theaterfestival Tiflis 2013

Von Mitte September bis Anfang Oktober fand zum fünften Mal das Internationale Theaterfestival in der georgischen Hauptstadt Tiflis statt. Wer das ehemalige UdSSR-Land, seine Menschen, seine Historie und vor allem sein künstlerisches Niveau kennen und in europäischen oder internationalen Raum einordnen möchte, dem sei dieses Ereignis Grund und Anlass, in das Land zwischen Kaukasus und Schwarzes Meer zu reisen. Es lohnt sich in vielfacher Hinsicht. Einmal macht die Reise unter touristischen Aspekten Freude und es gibt Zahlreiches zu entdecken, das die Zeiten überdauert hat. Geografisch gehört das kleine Land eigentlich schon zu Asien, Vorderasien, wird aber wegen seiner Geschichte und Politik auch als Teil Europas angesehen. Seine Nachbarn sind die Russische Föderation im Norden sowie die Türkei, Armenien und Aserbaidschan im Süden. Georgien stand früher unter Herrschaft der Römer, Perser, Byzantiner und Araber. Seit dem 10. Jahrhundert...

Bemerkenswert Neues beim 3. Internationalen Theaterfestival in Tbilisi, Georgien.

Fast drei Wochen dauerte in der georgischen Hauptstadt Tbilisi die noch junge Festivalausgabe im September/Oktober 2011. Den Auftakt bildete „The Infernal Comedy“ mit US-Charakterdarsteller John Malkovich und dem Wiener Akademie Orchester unter Martin Haselböck. Es folgten u.a. das türkische Staatballett, DO-it Theater aus Aachen (D), Théatre Vidy, Lausanne (CH), Vorstellungen aus Russland, Ukraine und Israel. Festivaldirektorin Ekaterina Mazmishvili präsentierte in der nationalen, georgischen Reihe der Veranstaltung Theater des Landes mit Vorstellungen der vergangenen Spielzeit den Besuchern der Hauptstadt und einem internationalen Publikum aus Veranstaltern und Journalisten. Es gab keine Jury, so dass erfreulicherweise ein breiter Fächer unterschiedlichster Genres und Qualität zur Auswahl stand. Vor allem hatten die kaum unterstützten „Freien“ eine faire Chance, ihre Arbeiten zu präsentieren. Der junge Regisseur Levan Khvichia...

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