Say-on-Pay-Abstimmungen

Stefan Kühn: Unverhältnismäßige Vorstandsvergütungen - Warnsignale und Leitlinien

Exzesse in der Chefetage - Die Vergütung von Vorständen in Aktiengesellschaften ist immer wieder Gegenstand hitziger Debatten. Überzogene Gehälter, Boni und Zusatzleistungen, die im Widerspruch zur wirtschaftlichen Entwicklung des Unternehmens stehen, sind deutliche Warnsignale für eine problematische Corporate Governance. Der Ökonom und Finanzexperte Stefan Kühn betont, dass solche Praktiken oft ein Symptom für mangelhafte Governance-Strukturen sind und Aktionäre wachsam bleiben sollten. Klare Vergütungsregeln für Vorstände sollen sicherstellen, dass die Vergütung angemessen, leistungsbezogen und transparent ist. EU und nationale Gesetzgeber fordern hier verbindliche Offenlegungspflichten und eine stärkere Mitbestimmung der Aktionäre, etwa durch Say-on-Pay-Abstimmungen. Beispiele für exzessive Vergütungen Die Geschichte kennt zahlreiche Fälle, in denen Manager über die Stränge geschlagen haben: Jeff Immelt, ehemaliger...

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