Krampfaderoperation

Varikosis und Thrombophilie in der Schwangerschaft

Während einer Schwangerschaft wird das Herz-Kreislaufsystem der Frau besonders belastet. Einerseits kommt es zu einer erheblichen Vermehrung des intravasalen Blutvolumens (und damit auch zu einem Anstieg des Herzminutenvolumens) um ca. 15% bis zu 30% (z. B.: von 4,5 l auf ca. 6 l), was vor allem die venöses Kapazitätsgefäße (Beinvenen) sehr stark belastet und damit variköse Veränderungen wie Besenreiser und Krampfadern hervorrufen oder verschlimmern kann. Außerdem kann es im Verlauf der Schwangerschaft zu einer Kompression der Vena cava und der Beckenvenen mit mechanischer Behinderung des venösen Rückstromes kommen. Durch diese venöse Rückflußbehinderung können tiefe Venenthrombosen begünstigt werden. Die physiologische Dilatation der Venen und Belastung der Venenklappen bedingt nicht selten eine Ödembildung der Beine. Andererseits besteht im Verlauf einer Schwangerschaft eine zunehmende physiologische Aktivierung des Gerinnungssystemes...

Wellness für die Beine

Venen sind Hochleistungsgefäße. Sie transportieren das venöse Blut zurück zum Herzen. Besondere Arbeit verrichten die Beinvenen unter statischer Belastung, beim Stehen und Sitzen, denn hierbei ist der Blutfluss gegen die Schwerkraft gerichtet. Um den venösen Blutfluss gegen die Schwerkraft zu ermöglichen, arbeiten verschiedene Systeme zusammen. Die Venenklappen finden sich in den tiefen und oberflächlichen Venen. Durch ihren Ventilmechanismus verhindern sie den Rückfluss des Blutes. Bei körperlicher Bewegung wird der venöse Blutfluss in den Beinen zusätzlich durch die Wadenmuskelpumpe unterstützt. Die Ursache der Erkrankung liegt hauptsächlich in der genetischen Veranlagung zur Venenwand- und Bindegewebsschwäche, welche in der Bevölkerung sehr stark verbreitet ist. Venenerkrankungen gehören nach Erhebungen der Weltgesundheitsorganisation zu den häufigsten Krankheiten überhaupt und zählen somit zu den Volkskrankheiten. Die eigentliche...

Krampfadern: Vom „Venen-Stern“ und „offenen Beinen“ (Interview)

Volkskrankheit Krampfadern: Wenn die nicht nur unschönen, sondern auch gesundheitlich bedenklichen Venen am Bein zur Last werden, führt meist kein Weg an einem medizinischen Eingriff vorbei. „Durch einen solchen operativen Eingriff verhindern wir unter anderem, dass es zu einem „offenen Beine“ kommt“, so Dr. med. Andreas Kruschke, leitender Oberarzt der Klinik für Allgemeine-, Viszeral- & Gefäßchirurgie am Marien-Hospital Essen, im Interview mit dem Online-Gesundheitsmagazin www.rheinruhrmed.de. „Wenn ein Patient viele Jahre unter Krampfadern leidet, kann es dazu kommen, dass die Haut so schlecht ernährt wird, dass Geschwüre entstehen, die nur sehr schwer zu behandeln sind. Hat man diese Geschwüre über eine längere Zeit, droht sogar eine Amputation. Das heißt also: Offene Beine müssen behandelt werden. Das ist ganz wichtig!“ Doch nicht erst, wenn es zu Geschwüren am Bein kommt, sollte über eine Entfernung der betreffenden...

Erfolgreich gegen Krampfader, Besenreiser und Co.

Fast 90% aller erwachsenen Deutschen haben in unterschiedlicher Ausprägung ein Venenproblem. Bei über 50% der Betroffenen handelt es sich vornehmlich um ein kosmetisches Problem in Form von Besenreisern oder sonstigen oberflächlichen Veränderungen. Aber auch geringfügige Venenveränderungen können die Vorstufe schwerwiegender Venenschäden sein, die Allgemeinempfinden, Erwerbsfähigkeit und Freizeitgestaltung erheblich beeinträchtigen können. Auch wenn Venenveränderungen wie das Krampfaderleiden in erster Linie anlagebedingt sind kann jeder Betroffene mit gutem Erfolg durch Vorbeugemaßnahmen und rechtzeitige Behandlung Einfluss...

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