Knock-out-Mittel

Knock-out-Mittel: Arten, Häufigkeit und Nachweis

Knock-Out-Drogen werden zur Erleichterung der Begehung einer Straftat eingesetzt. In der Regel handelt es sich um Raub oder einen sexuellen Übergriff. In den Medien wird häufig darüber berichtet. Belastbare Zahlen dazu sind aber immer noch Mangelware. Das liegt unter anderem daran, dass viele Straftaten dieser Art gar nicht erfasst werden. Bei Sexualdelikten ist in 40 bis 60 Prozent der Fälle Alkohol im Spiel. Zunehmende Bedeutung haben illegale Drogen, von Cannabis bis hin zu Kokain oder Heroin. Unfreiwillig eingenommene Substanzen sind nur in etwa 2 Prozent der Fälle nachweisbar. Meist handelt es sich dabei um Benzodiazepine wie Valium oder Rohypnol. Andere Hypnotika kommen seltener vor. Eher gering ist in der Statistik der Anteil der “klassischen” Knock-out-Drogen GHB und GBL. Die Dunkelziffer dürfte allerdings sehr groß sein, da diese Substanzen nur für wenige Stunden im Blut oder Urin zu finden sind. Haarproben können zwar...

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