Finanzierung über kommerzielle Beteiligungsgesellschaften Zu den kommerziellen Beteiligungsgesellschaften gehören zunächst die so genannten Kapitalbeteiligungsgesellschaften. Der Begriff Kapitalgesellschaft entstammt den historischen Anfängen des Beteiligungskapitalgeschäftes in Deutschland und ist bis heute erhalten geblieben. Bei klassischen (universal-)Kapitalbeteiligungsgesellschaften handelt es sich zumeist um Tochtergesellschaften von Banken, die anstelle von Krediten für einen bestimmten Zeitraum Eigenkapital durch den Erwerb von Vollgesellschaftsanteilen oder stillen Beteiligungen zur Verfügung stellen und keine Spezialisierung auf eine bestimmte Branche aufweisen. Wie bereits angedeutet, bestehen zwischen den Kapitalbeteiligungsgesellschaften bezogen auf die genannten Finanzierungsanlässe mehr oder weniger stark ausgeprägte Spezialisierungen. Nach dem Zeitpunkt der Finanzierung lassen sich vor allem Venture-Capital- und Private-Equity-Gesellschaften...

Unternehmen der Realwirtschaft benötigen Kapital und müssen nach Dr. Horst Siegfried Werner die Voraussetzungen dafür schaffen ( siehe www.finanzierung-ohne-bank.de ). Gewerbebetriebe, die nachhaltig wirtschaften, sich sozial engagieren, eine geringe Mitarbeiterfluktuation vorweisen und Alleinstellungsmerkmale herausarbeiten können sowie ökologisch nachhaltig produzieren, finden leichter mit Investoren zusammen. Eine bessere Wettbewerbsposition, eine gute Bilanzstruktur und eine angemessene Bonität erzeugen eine höhere Reputation und verbessern somit den Zugang zu Finanzinvestoren und zum Kapitalmarkt. Da die Banken nach den Eigenkapitalvorschriften von „Basel III“ strengere Kreditbedingungen stellen müssen, haben dementsprechend auch Unternehmen mit geringeren ökologischen oder sozialen Risiken mehr Chancen, an das Kapital von Banken und Anlegern zu kommen. Ein Unternehmen muss sich weiter entwickeln, stetig nach Innovation und besseren...