Eigenfinanzierung

Dr. Horst S. Werner erläutert die Innenfinanzierung als Eigenfinanzierung und die Aussenfinanzierung von Unternehmen

Die Innenfinanzierung und die Aussenfinanzierung beschreibt Dr. Horst S. Werner aus der Sicht des Unternehmens und seiner Eigentümer ( Gesellschafter ). Die Unternehmensfinanzierung kann über Kapital der Gesellschafter oder über Bankdarlehen oder über Privatkredite ( Gesellschafterdarlehen oder Nachrangdarlehen ) oder über Anleihekapital oder über stimmrechtslose Gewinnbeteiligungs-Finanzierungen von fremden Kapitalgebern durch ein öffentliches Angebot mit BaFin-Genehmigung realisiert werden oder auch im Rahmen einer Small-Capital-Finanzierung Bafin-frei ohne Gestattung der Kapitalmarktaufsicht ( siehe www.finanzierung-ohne-bank.de ) umgesetzt werden. Die Gesellschafterfinanzierung als Innenfinanzierung im weiteren Sinne ( Einlagenfinanzierung mit Stamm- oder Grundkapital oder Kommanditkapital ) ist die Zuführung von Eigenkapital ( = Haftkapital ) durch den oder die Eigentümer bzw. den eigenen Gesellschaftern. Bei der Kapitalzufuhr von aussen...

Dr. Horst Siegfried Werner zur Ausgabe von offenen Beteiligungen zwecks Kapitalerhöhung zur Eigenfinanzierung

Unter dem Begriff "offenes Beteiligungskapital" versteht man das vollhaftende Mitgesellschafter-Kapital ( siehe http://www.finanzierung-ohne-bank.de ); es ist das Kapital von Miteigentümern eines Unternehmens zur Eigenfinanzierung. Die Beschaffung von Miteigentümer-Kapital als Eigenkapital geschieht z.B. durch die Ausgabe von GbR-Anteilen, Kommanditanteilen, Aktien, GmbH-Anteilen etc. Die Kapitalerhöhung zur weiteren Finanzierung und Liquiditätszufuhr kann sowohl über eigentümerloses Beteilgungskapital ( stilles Gesellschaftskapital, Genussrechtskapital, Anleihekapital etc. ) als auch über dieses offenene Vollhafterkapital von zukünftigen Miteignern erfolgen. Derartige Kapitalerhöhungen über die Ausgabe von Mitgesellschafteranteilen sind jeweils rechtsformgebunden ( eine Erhöhung mit Aktienkapital ist nur bei einer Aktiengesellschaft möglich ). Bei einer Kommanditgesellschaft kann nur mit KG-Beteiligungen das Kapital durch Kommanditeinlagen...

Die Innenfinanzierung als Eigenfinanzierung durch buchhalterische „Umfinanzierungen“ - von Dr. Horst Siegfried Werner

Jedes Finanzierungskapital, welches nicht von außen als Kreditfinanzierung oder als Beteiligungsfinanzierung ( www.finanzieren-ohne-bank.com ) stammt, ist der sogen. „Innenfinanzierung eines Unternehmens“ zuzurechnen. Motto: Eigenfinanzierung statt Fremdfinanzierung ! Unternehmer, die zur Finanzierung zunächst auf alle bilanziellen und buchhalterischen Möglichkeiten der Innenfinanzierung schauen, sind in den meisten Fällen wegen der Zinsersparnis kostengünstiger gestellt. Die Kreditzinsen entfallen und auch das Beteiligungsrecht eventueller Investoren auf Mitbestimmung und Gewinnausschüttung ist in den Fällen der Innenfinanzierung bei diesem ergänzendem Finanzierungsweg nicht gegeben. Maßnahmen der Gewinnthesaurierung und ein gutes Cash-flow-Management können die Innenfinanzierungsfähigkeit eines Unternehmens nochmals steigern. Wer durch solche Innenfinanzierungs-Maßnahmen zügig innerbetriebliches Kapital mobilisieren kann, der kann...

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