Bamako

11.11.2023: | | | | |

Mutmaßliche Extremisten nehmen in Mali 30 Geiseln

Bamako · Die Geiseln, Angehörige der Volksgruppe der Dogon, wurden bei einem Überfall auf mehrere öffentliche Busse in Zentralmali in dieser Woche verschleppt. Die Tat reklamierte zunächst niemand, der Verdacht liegt auf islamischen Extremisten. Mutmaßliche islamische Extremisten sollen in Mali 30 Männer als Geiseln genommen haben. Es handele sich bei den Geiseln um Angehörige der Volksgruppe der Dogon, teilte der Gemeindevorsteher Bocar Guindo am Freitag mit. Angreifer hätten die Männer beim Überfall auf mehrere öffentliche Busse in Zentralmali in dieser Woche verschleppt, sagte er. Anfänglich hätten sich etwa 40 Menschen in der Gewalt der Geiselnehmer befunden, die am Dienstag zwischen den Städten Koro und Bankass unterwegs gewesen seien. Die Frauen unter ihnen seien jedoch später freigelassen worden. Die Blauhelme der Vereinten Nationen ziehen aus Rebellengebiet im Norden Malis ab. Gewalt im Land nimmt zu. Die Tat reklamierte...

25.11.2021: | | |

Rettungsauto für Mali

Bei einem Treffen des damaligen Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes Groß-Enzersdorf Siegfried Zapletal und Honorarkonsul Peter Klein aus Mali beschlossen die Beiden ein ausgedientes Rettungsauto nach Mali zu senden. Sein Nachfolger Walter Mayr vollendete den Plan, organisierte den Transport und flog 2008 nach Mali um das Rettungsauto an ein dortiges Spital in Baako zu übergeben. Der Marchfelder fühlte sich in eine andere Welt versetzt. Bei der feierlichen Übergabe herrschte vor dem Spital Trubel und Heiterkeit, Tanz und Festreden, hinter den Mauern des Spitals war aber die Armut und der blanke Horror. Kaum Bettwäsche auf den Matratzen, ein Operationssaal ohne jede Art von Technik und ein Zahnarztstuhl aus den Fünfzigerjahren. Betreuung außerhalb der medizinischen Notwendigkeit durch Krankenschwestern gibt es nicht. Der Kranke muss von Familienangehörigen gewaschen und mit Essen versorgt werden. Auch das Waschen der Kleidung und der –...

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