MCM Investor Management AG: Baubranche rechnet mit steigenden Preisen

In der Baubranche dürften die Preise dieses Jahr weiter steigen. Die MCM Investor Management AG klärt auf.

Magdeburg, 11.02.2022. „Dieser Tage prophezeit die deutsche Baubranche steigende Preise im Bereich Bauen. Denn auch den steigenden Mieten ist kaum etwas entgegen zu setzen, außer Neubau. Ohne diesen werden die Mieten weiterhin steigen“, erklären die Immobilienexperten der MCM Investor Management AG und beziehen sich dabei auf Daten des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes. Dieser erklärt, dass man mit einem Preiszuwachs von vier Prozent rechnet. „Es gibt auf jeden Fall ein Niveau, wie wir es vor Beginn der Corona-Pandemie kannten. Denn seitdem sind die Preise enorm gestiegen, vor allem jene für diverse Materialien und Baustoffe. Allein im Jahr 2021 sind die Preise um sechs Prozent gestiegen. Das ist der größte Anstieg seit 20 Jahren“, fügt die MCM Investor Management AG aus Magdeburg hinzu.

Was die Baustoffe angeht, sind die Preise für Bauholz am stärksten gestiegen (89 Prozent). Sie haben sich im vergangenen Jahr fast verdoppelt. Bei Kunst- und Dämmstoffen lag der Preisanstieg bei 30 bis 40 Prozent, bei Stahl sogar bei 70 Prozent. „Neben der Corona-Pandemie war ein Grund für den preislichen Anstieg auch die Borkenkäferplage, wodurch es mehr Schadholz gab. Die USA hatten in 2021 Holz aus Europa importiert, da es sich in Kanada extrem verteuert hatte. So ist es nicht unüblich, dass man aufgrund dieser Entwicklungen Holzhäuser in Kalifornien mit Holz aus Süddeutschland vorfindet“, erklären die Immobilienexperten der MCM Investor Management AG aus Magdeburg abschließend.

Schließlich sind auch die Inflation, steigende Energiepreise und Lohnsteigerungen Gründe für die Preisexplosionen in der Baubranche. Die Bauwirtschaft muss nun 400.000 neue Wohnungen pro Jahr bauen, um die Ziele des Koalitionsvertrags zu erfüllen. Im nächsten Schritt muss man auch bezahlbare Mieten realisieren und darf den Bereich Nachhaltigkeit und Klimawende nicht außer Acht lassen.