k3 mapa: deutsche Industrie geht verhalten optimistisch in das Jahr 2015

Wiesbaden, Madrid, 10. Januar 2015. In der von k3 mapa jährlich durchgeführten Befragung k3 economic snapshot wurden mehr als 300 Manager unter anderem nach Ihrer Einschätzung zum Wirtschaftsjahr 2015 befragt. Das erfreuliche Ergebnis lautet: 71% der Teilnehmer erwarten für 2015 ein „positives“ oder zumindest „leicht positives“ Geschäftsjahr. Zu Beginn des Jahres 2014 lag dieser Wert bei 88%.

„Wenn man bedenkt, dass seit dem zweiten Halbjahr 2014 einige Wolken am Himmel aufgezogen sind, dann ist eine solch positive Erwartung doch recht überraschend“ so k3 mapa Geschäftsführer Thorsten Schuppenhauer bei der Vorstellung der Studie in Wiesbaden.

Ähnlich wie schon in 2014, sehen die meisten Manager auch weiterhin die Themen „Umsetzungsgeschwindigkeit der internen Verbesserungen“, die „unbesetzten Stellen“, bzw. das „fehlende richtige Personal“ als größte Herausforderungen an. Und wie schon in 2014 wird Chinas Wirtschaft eher komplementär zu Deutschland und weniger als wirtschaftlicher Konkurrent eingeschätzt. Die wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen China und Deutschland haben sich auch in 2014 weiter vertieft.

Besonders erfreulich ist für die Mehrzahl der Manager der seit Anfang 2014 sehr stark abgewertete EURO und der seit Mitte 2014 stark gesunkene Rohölpreis. Beides zusammen wirke wie ein Konjunkturprogramm. Dementsprechend wollen viele Manager auch in 2015 Expansionsinvestitionen realisieren – auch wenn ihr Anteil von 54% in 2014 auf 42% in 2015 gesunken ist.

Der diesjährige Spezialteil befasste sich mit der Krise in der Ukraine. Fast 64% sehen Russland als langfristig strategischen Partner, der besser in die Weltgemeinschaft eingebunden werden muss als isoliert zu werden. Der Aufsichtsratsvorsitzende E.ON und Bayer - Werner Wenning – möchte die „Beziehungen nach Moskau nicht abschneiden“. Wenning sitzt zusätzlich auch in den Aufsichtsräten von Siemens und Henkel.
Dementsprechend lehnen auch 71% der Manager eine weitere Verschärfung der EU Sanktionen ab.

„Während die deutsche Politik sich in ein schwieriges Verhältnis zu Russland manövriert hat, demonstrieren die deutschen Manager wesentlich mehr Rückgrat und legen mehr Pragmatismus an den Tag und verstehen besser, dass es im Interesse Deutschlands ist mit Russland ein ausgewogenes Verhältnis zu bewahren“, so Thorsten Schuppenhauer weiter zu der mehrheitlichen Ablehnung weiterer Sanktionen gegen Russland.

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